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Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit - RandStändig: Die frühneuzeitliche Ständegesellschaft von ihren Rändern - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2023 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
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Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 12:00 bis 14:00 wöch. von 11.04.2023  R11T - R11 T00 D01     27.06.2023: Die Vorlesung bei Dr. Schröder-Stapper fällt heute krankheitsbedingt aus Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schröder-Stapper, Teresa , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Ein zentrales Charakteristikum der Epoche der Frühen Neuzeit stellt ihre gesellschaftliche Struktur als Ständegesellschaft dar. Diese war durch die strukturell verankerte, soziale Ungleichheit der Zeitgenossen geprägt, die ihr Alltagsleben auf allen Ebenen beeinflusste und ihren Zugang zu Ressourcen aller Art strukturierte. Die Vorlesung geht den Erscheinungsformen und der sozialen Logik ständischer Ungleichheit nach. Dabei nähert sie sich dem Phänomen ‚Ständegesellschaft‘ bewusst von deren Rändern. Denn „die Ränder der Gesellschaft [können] mehr über sie aussagen als das Zentrum“ (Otto Ulbricht). Im Mittelpunkt stehen demnach diejenigen Personengruppen, die außerhalb der ständischen Ordnung oder an deren Rand standen und gar nicht oder nur partiell an den Ressourcen partizipieren konnten. Ziel ist es nicht nur diese Außenseiter, Randgruppen und Minderheiten sowie deren Lebenswelten in den Blick zu nehmen, sondern auch nach den Mechanismen von Ausgrenzung und Teilhabe sowie deren Akteuren zu fragen. Wer bestimmte, wer dazugehörte und wer nicht? Und mit welchen Mitteln? Angesichts der Langlebigkeit der ständischen Ordnung trotz vielfältiger Umwälzungsprozesse (Reformation, Bürokratisierung, Scientific Revolution) gilt es zugleich das Spannungsverhältnis von Beharrungskräften und Dynamik in den Blick zu nehmen. 

 

Literatur

- Marian Füssel/Thomas Weller (Hrsg.), Soziale Ungleichheit und ständische Gesellschaft (Zeitsprünge 15/1), Frankfurt a.M. 2011;
- Wolfgang Hippel, Armut, Randgruppen, Unterschichten in der Frühen Neuzeit (Enzyklopädie deutscher Geschichte 34), Berlin/Boston 2013,
- Bernd Roeck, Außenseiter, Randgruppen, Minderheiten: Fremde im Deutschland der Frühen Neuzeit, Göttingen 1993.

 

 

Bemerkung

2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe
Jeweils Grundlagenmodule 1-4, Frühe Neuzeit

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024