Kommentar |
Noch nie zuvor stand der Journalismus derart mit dem Rücken an der Wand. Gebührengelder, Tageszeitungsabos, Kaufzeitschriften – Themen, die viele Menschen nur noch bedingt interessieren. Zugleich wünscht sich jeder gute, fundierte, objektive Nachrichten. Aber die fallen nun mal nicht vom Himmel. Ist der Journalismus längst ein Auslaufmodell – zugunsten bezahlter PR? Fakt ist: Während die klassischen Medien schwinden, wachsen die Pressestellen der Unternehmen. Sind PR und Journalismus also wirklich trennscharf? Wie ungleich sind die kreativen Geschwister der Kommunikation im wahren Leben? Oder auch: Wie ähnlich sind sie sich in der tagtäglichen Arbeit? Und ist es am Ende völlig egal auf welcher Schreibtischseite man sitzt? Was muss man für beide Berufe drauf haben, wie viel Talent gehört dazu und wieviel zählt ein ordentliches Training-on-the-job?
Im Seminar beschäftigen wir uns mit redaktionellen Aufgaben und sehr intensiv mit der Fotografie, sprechen über Videos, Netzwerken, Pressearbeit, Werbung, Social Media, Teamwork und noch viel mehr. Wenn möglich führen wir zwei Exkursionen in PR und Journalismus durch. Analog oder digital. Die Zeiten für diese Exkursionen können vom Seminar-Zeitfenster abweichen. Das Seminar wird je nach Absprache in Präsenz und online stattfinden.
Michael Bokelmann hat bereits als Student der Kommunikationswissenschaft u. a. bei 1Live, WDR 2 und WDR 5 gearbeitet. Er war Pressesprecher, PR-Manager, Geschäftsführer und ist seit 15 Jahren mit seiner Agentur wort:laut PR (www.wortlaut-pr.de) selbstständiger PR-Typ. |