Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Modellierung von sozialen Prozessen (mittels Simulationen) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext Für MA BDS: Modul 6-ASP: Fortgeschrittene Analysemethoden I
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2023 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 14:00 bis 16:00 wöch. 06.04.2023 bis 13.07.2023  LF - LF 052     01.06.2023:  24 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bekalarczyk, Dawid
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Simulationsstudien stellen eine besondere Form sozialwissenschaftlicher Methoden dar. Erst in den letzten Jahren konnten die Potenziale dieser Methoden besser genutzt werden. Sie können angewendet werden, um theoretische Annahmen zu überprüfen und u. a. zu untersuchen, wie sich Handlungen auf der Makroebene auswirken.

 

In diesem Seminar werden Sie die theoretischen Grundlagen für die Erstellung und Durchführung von Simulationsstudien kennenlernen. Dazu gehören zum einen die theoretische Fundierung von komplexen Systemen. Es werden die Grundlagen der Systemtheorie und der komplexen Systeme besprochen. Zudem werden verschiedene Möglichkeiten, die zur Erstellung einer Simulationsstudie genutzt werden können, vorgestellt. Dabei stehen die Potenziale und Limitationen im Vordergrund.

 

Sie erhalten einen vertiefenden Einblick in zwei Simulationsansätze:

 

Zudem wird die Methode der agentenbasierten Modellierung vorgestellt und es wird diskutiert, für welche Forschungsfragen diese Methode genutzt werden kann. Dabei stehen konkrete Anwendungsbeispiele im Vordergrund. Ausführungen zu dieser Methode sind dabei eng an den o. g. Seminarteil zu theoretischen Grundlagen von komplexen Systemen geknüpft.

 

Zunächst wird in das Verfahren der Mikrosimulation eingeführt. Dieses Verfahren kann die Möglichkeiten zur Modellierung und Fortschreibung dynamischer und auf verschiedenen Ebenen (insbesondere auf Individualebene) stattfindender gesellschaftlicher Prozesse deutlich verbessern. Dies gilt im Vergleich zu den in den Sozialwissenschaften etablierten Verfahren, die auf stark vereinfachenden Annahmen fußen und nicht auf langfristige Projektionen von aufeinander aufbauenden Prozessen ausgerichtet sind (z. B. lineare Regression).
Zur Realisierung der Fortschreibung werden sog. Übergangsparameter benötigt, welche typischerweise das Resultat der statistischen Modellierung empirischer Daten darstellen. Insofern wird ein Bezug zu den bereits im Studium erlernten statistischen Modellen (insb. Modelle für Längsschnittdaten) hergestellt.

 

Literatur

Basisliteratur:

 

Bossel, Hartmut: Systeme, Dynamik, Simulation. Modellbildung, Analyse und Simulation komplexer Systeme. 1. Aufl. Norderstedt: Books on Demand, 2004.

 

Hannappel, Marc; Kopp, Johannes (Hrsg): Mikrosimulationen. Methodische Grundlagen und ausgewählte Anwendungsfelder, Springer VS, 2020.

 

Klein, Dominik; Marx, Johannes Marx; Fischbach, Kai: Agent-Based Modeling in Social Science, History, and Philosophy. An Introduction. Historical Social Research/Historische Sozialforschung, 2018, 43: 7–27.

 

(weitere Literatur wird im Laufe des Seminars bekannt gegeben)

Bemerkung

Dieses Seminar wird in Kooperation mit Daniel Schubert von der Ruhr-Universität Bochum stattfinden und daher in hybrider Form angeboten. Das bedeutet, dass ca. die Hälfte aller Sitzungen in Duisburg in Präsenz und die andere Hälfte in Bochum in Präsenz angesetzt sein werden. Studierende der Universität Duisburg-Essen werden die Möglichkeit haben, die in Bochum stattfindenden Sitzungen online zu verfolgen (entweder im Seminarraum in Duisburg oder von einem beliebigen Ort aus).

 

Die genaue Aufteilung der Termine auf die Orte werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Die erste Sitzung findet für Studierende der Universität Duisburg-Essen in Präsenz im o. g. Raum statt. 

 

Die benötigten Materialien werden in einem gemeinsamen Moodle-Kurs zur Verfügung gestellt. Die Zugangsdaten erhalten Sie in der ersten Sitzung.

Voraussetzungen

Basiswissen in Bezug auf die Statistik-Software "Stata" ist wünschenswert. Falls nicht vorhanden, wird empfohlen, den Stata-Kurs von Julian Reinhold zu besuchen, s. hier:

 

https://campus.uni-due.de/lsf/rds?state=verpublish&status=init&vmfile=no&publishid=393527&moduleCall=webInfo&publishConfFile=webInfo&publishSubDir=veranstaltung

 

Falls Sie dort noch keinen Seminarplatz haben, dann erfragen Sie bitte bei der dozierenden Person, ob noch Plätze frei sind.

 

Es wird möglich sein, den Teilnehmenden einen kostenlosen Zugang zu Stata zur Verfügung zu stellen.  

Leistungsnachweis

Mündliche Prüfung (ca. Mitte September 2023).

 

Alternativ Teilnahmenachweis (MA Soziologie auslaufend) bzw. unbenotete Studienleistung (MA BDS), falls die mündliche Prüfung in einem anderen Seminar innerhalb des Moduls (Modul 6-ASP in MA BDS oder Modul 5b im auslaufenden Master Soziologie) angestrebt wird.

 

Für interessierte Studierende (auch fachfremd) ist auch eine Teilnahme ohne Prüfung möglich, sofern die räumlichen Kapazitäten ausreichen (bitte beim Dozierenden per E-Mail nachfragen). 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024