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E3 - RUB - Exkursion nach Rumänien: Rumänische Karpaten – Zwischen Urwäldern und Kahlschlag - Cr. 5 - NEU - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Exkursion Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2023 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits 5 Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
iCalendar Export für Outlook -.  bis  Block 08.09.2023 bis 18.09.2023      Rumänien   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
Studium liberale (E3)
Inhalt
Kommentar

https://campus.uv.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/module.asp?gguid=0xB015F02AF3154BFBA979D6D5CB5D2E6F

Teil 1 : Vorbereitungsseminar, Informationsveranstaltung am 15.06.2023, 16:00 Uhr per Zoom.

Teil 2 : Exkursion : 08.-18.09.2023 Die Kosten der Exkursion belaufen sich auf ca. 1250 € (inkl. Nachtzug ab und bis Wien, Unterkünfte und Vollpension, Guiding und diverse Vorträge lokaler Expert :innen Ohne den Einfluss des Menschen wäre Deutschland heute zu zwei Dritteln von Wald bedeckt. Ganz sind diese Urwälder aber auch in Europa noch nicht verschwunden. Vor allem entlang der rumänischen Karpaten – den Muntii Carpati – haben große Flächen ursprünglicher Waldgebiete überlebt. Rund 90 Prozent der Urwälder Mitteleuropas erstrecken sich hier. In den Alpen liegt der Anteil im Vergleich bei gerade einmal 0,4 Prozent. Noch immer gibt es hier Täler, in die keine Straßen und nicht einmal markierte Wege führen, in denen fernab jeglicher Siedlung die Natur noch sich selbst überlassen ist. In den Wäldern streifen Großraubtiere wie Wölfe, Luchse und Braunbären umher. Viele seltene Käfer, Vögel, Pilze und Flechten sind hier beheimatet und man kann den Ruf des Auerhahns hören – eine biologische Vielfalt von unschätzbarem Wert . Diese wertvollen Ökosysteme befinden sich seit der Rumänischen Revolution 1989 und dem damit einhergehenden Ende der Ceauşescu - Ära in einem Zustand zwischen absolutem Schutz und Ausbeutung

 

Teil 1: Im Vorbereitungsseminar werden geografische, ökologische und politische Themen angesprochen und für Vorträge während der Exkursion verteilt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Erwerb grundlegender Kenntnisse über das Ökosystem Wald. Unterschiedliche Waldformen und -stadien werden dabei auf ihre ökologische Bedeutung hin untersucht und mit Blick auf ihre Rolle als CO2-Senke untersucht.

 

Teil 2 : Während der Exkursion in die Wälder Rumäniens widmen wir uns vor allem dem angewandten Naturschutz , der Wiederaufforstung von Wäldern und mit Möglichkeiten zum nachhaltigen Schutz von Ökosystemen und Techniken zur Wiederaufforstung eines klimaresilienten Waldes. Zwischen den dichten Kronen der Bäume und über die Baumgrenze hinaus beschäftigen wir uns mit den natürlichen Regenerations- und Wachstumsprozessen, die die Natur entwickelt hat. Unser Reiseziel ist die Heimat für hunderte Tiere und Pflanzen, die ursprünglich den gesamten europäischen Kontinent bevölkerten und nun fast überall in Europa ausgestorben oder bedroht sind – in Rumänien aber noch in großer Zahl vorkommen.
Bei dieser Exkursion arbeiten wir zusammen mit Europas größtem privat getragenen „Conservation -Projekt“ CAPARTHIA, das diese einzigartige Wildnis schützen will. Das Projekt der Stiftung Fundaţia Conservation Carpathia (FCC) hat sich zum Ziel gesetzt, in Transsilvanien in den rumänischen Südkarpaten den größten Wald-Nationalpark Europas zu schaffen. Dafür wurden seit der Gründung des Projektes bereits 25.000 Hektar Wälder und Almwiesen zum vollständigen Schutz aufgekauft und als Nichteinmischungszonen ausgewiesen. Fast 1.000 Hektar dieser Wälder sind völlig unberührt. Gemeinsam mit den angrenzenden Schutzgebieten der Făgăraș- und Leaota-Berge und dem Nationalpark Piatra Craiului umfasst das Gebiet mittlerweile insgesamt über 250 000 Hektar – mehr als zehnmal größer als der Nationalpark Bayerischer Wald. Um gegen die massive, oft illegale Abholzung vorzugehen, wurde in den letzten zehn Jahren unermüdlich daran gearbeitet, das Bewusstsein für die Bedeutung der wenigen verbleibenden europäischen Urwälder zu fördern. Auch die Anwesenheit von FCC-Rangern, die auf einer Fläche von über 75.000 Hektar patrouillieren, hat auch dazu geführt, dass der illegale Holzeinschlag in den benachbarten Wäldern vollständig eingestellt wurde. Über diesen Schutz hinaus hat die FCC hunderte Hektar Kahlschlag gekauft und wiederbepflanzt. Die Stiftung arbeitet eng mit den Gemeinden vor Ort zusammen und bemüht sich um eine Verbesserung die Lebensbedingungen der Bevölkerung.


Lernziele

Es werden grundlegende geographische Zusammenhänge im Gelände besprochen und vertieft, exkursionsdidaktische Werkzeuge erprobt und die Auseinandersetzung mit fachfremden Themen und deren Präsentation geübt. Es soll ein Grundverständnis für naturräumliche und gesellschaftliche Prozessgefüge entwickelt und die Sensibilität und der Blick für die Entwicklung einer Landschaft geschärft werden. Im Fokus stehen hierbei die Wirtschaftszweige Landwirtschaft, Tourismus und Forst. Es werden exemplarisch, basierend auf wissenschaftstheoretischen Grundlagen und praktischen Anwendungen, spezielle didaktische, kommunikative und soziale Kompetenzen vermittelt, die Studierende später u. a. im Schulkontext, derHochschullehre, der berufliche Bildung und der Erwachsenenbildung einsetzen können.

 

Voraussetzungen

Dieses Modul richtet sich an interessierte Studierende aller Fachrichtungen und Jahrgänge. Körperliche Fitness und Teamfähigkeit sind auf der Exkursion Grundvoraussetzung. Die Exkursion wird (neben kurzen Busfahrten) ausschließlich zu Fuß durchgeführt. Der Wille und die Freude an mehrstündigen Tageswanderungen teilzunehmen, gelten als unbedingte Voraussetzung. Die Wanderetappen verlangen konditionell anspruchsvolle Leistungen, und setzen Trittsicherheit und ein durchschnittliches Maß Ausdauer voraus.

 

Vorkenntnisse

Dieses Modul richtet sich an interessierte Studierende aller Fachrichtungen und Jahrgänge. Körperliche Fitness und Teamfähigkeit sind auf der Exkursion Grundvoraussetzung. Die Exkursion wird (neben kurzen Busfahrten) ausschließlich zu Fuß durchgeführt. Der Wille und die Freude an mehrstündigen Tageswanderungen teilzunehmen, gelten als unbedingte Voraussetzung. Die Wanderetappen verlangen konditionell anspruchsvolle Leistungen, und setzen Trittsicherheit und ein durchschnittliches Maß Ausdauer voraus.

 

Literatur

Die Fachliteratur ist von den jeweiligen Themen abhängig, die von den Studierenden individuell bearbeitet werden. Die Vergabe der Themen inkl. erster Literaturhinweise findet in der Vorbereitungssitzung statt. Im Verlauf des Semesters steht der Dozent den Teilnehmer*innen bei der Literatursuche unterstützend und für offene Fragen in individuellen Beratungsgesprächen zur Verfügung.

 

Anmeldung Per E-Mail an: andre.baumeister@rub.de ab dem 02.03.2023 bis zum 01.08.2023. Zur Garantie des Exkursionsplatzes ist eine Anzahlung von 200 Euro zu leisten. Die Kosten der Exkursion belaufen sich auf ca. 1250 € (inkl. Nachtzug ab und bis Wien, Unterkünfte und Vollpension, Guiding und diverse Vorträge lokaler Experten)

 

Die Anmeldung sollte folgende Informationen beinhalten: Name Alter Studienfach / Semester kurzes Motivationsschreiben.
Sollten sich mehr Teilnehmer*innen melden als Plätze zur Verfügung stehen, erfolgt die Auswahl nach den folgenden Kriterien: 1. Es wird angestrebt eine nach Alter, Geschlecht und Fachbereichen möglichst gemischte Gruppe zu bilden, um hierdurch ein breites Lernspektrum zu schaffen. 2. Motivation der Bewerberin / des Bewerbers

Zusammensetzung der Endnote: Kurzvorträge während der Exkursion 40 % (Exkursion) Überarbeitetes Protokollbuch 60 % (Exkursion / Nachbereitung), das spätestens vier Wochen nach Ende der Exkursion eizureichen ist;

Arbeitsaufwand

Folgende Arbeitsleistungen sind Voraussetzung für einen erfolgreichen Abschluss:
1. Selbständige Literaturarbeit und Einarbeitung in eines der vorgegebenen Themen
2. Vorbereitung von Kurzreferaten (Umfang ca. 20 Minuten) zu unterschiedlichen Themenbereichen, die dann während der Exkursionpräsentiert, besprochen und thematisch an Beispielen vor Ort vertieft werden. Die Themen werden in der Info-Veranstaltung vorgestellt und dann nach der Zuweisung eines Exkursionsplatzes verteilt.
3. Teilnahme an der 8-tägigen Exkursion. Sollte die Exkursion, aufgrund von Reisebeschränkungen seitens der Länder oder der Universität, nicht stattfinden können, Teilnahme am digitalen Blockseminar.
4. Kurzpräsentationen zum erarbeiteten Thema
5. Nachbereitung und selbständige Erarbeitung eines Teilberichts für den Exkursionsreader (Protokollbuch)

Bemerkung

Die Veranstaltung der RUB findet dort im Optionalbereich statt sowie im Zertifikat NAchhaltigkeit, das dort im SoSe 2023 eingeführt wurde.

Studierende der UDE können die Exkursion für Modul E3 Studium liberale und für Bereich III des Zertifikats ‚Bildung für Nachhaltige Entwicklung‘ der UDE belegen.

Kontakt in der UDE: studium-liberale@uni-due.de


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024