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Stadt 2 - Städtebaulicher Entwurf - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar/Übung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext Stadt 2
Semester SoSe 2024 SWS 4
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 30
Credits 6 Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink https://www.uni-due.de/imobis/studium
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 09:00 bis 14:00 wöch. 09.04.2024 bis 16.07.2024  Weststadttürme - WST-A.12.04 findet statt     30
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Wittowsky, Dirk, Professor, Dr.-Ing. verantwort
Scharf, Fabia , M.Sc. begleitend
Landtau, Kai , M.Sc. begleitend
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Bachelor of Science Bauingenieurwesen, Bachelor of Science Bauingenieurwesen 5 - 7 Wahlpflichtmodul
M-CM-19, Computational Mechanics -
Zuordnung zu Einrichtungen
Bauwissenschaften
Inhalt
Kommentar
Für Bachelor Bauingenieurwesen: Von Vorteil ist die vorherige Belegung des Kurses "Stadt 1 - Grundlagen der Mobilitäts- und Stadtplanung"! Die Teilnehmendenzahl für diesen Kurs ist auf 30 Studierende begrenzt. 
 
ACHTUNG: Die Moodle-Einschreibung ist nur nach Teilnahme am ersten Termin am 09.04.2024 um 09:15 Uhr in WST-A.12.04 möglich. Sollten Sie Interesse am Kurs haben aber aus wichtigen Gründen am ersten Termin nicht teilnehmen können, schreiben Sie bitte eine Mail an imobis@uni-due.de und wir nehmen Sie in den Kurs auf. Bei Nichterscheinen am ersten Termin ohne vorherige Abmeldung ist eine Teilnahme am Kurs nicht möglich.
 
Informieren Sie sich regelmäßig über unsere Homepage oder Facebook sowie über das LSF über kurzfristige Änderungen im Ablauf.
 
Das imobis hat eine Mailingliste, über die auch unabhängig von einer spezifischen Lehrveranstaltung Informationen zur Lehre verschickt werden. Sie können sich hier für die Mailingliste anmelden.
Bemerkung

SICHER UND NACHHALTIG UNTERWEGS IM SCHULQUARTIER

SEMINARBESCHREIBUNG

Eine sichere und nachhaltige Schulmobilität gewinnt vor dem Ziel eines umweltfreundlicheren Mobilitätssystems immer mehr an Relevanz. Insbesondere die zunehmende Verbreitung von Elterntaxis und die daraus entstehenden Verkehrskonflikte vor den Schulen führen zu großen Diskussionen hinsichtlich der Verkehrssicherheit. Elterntaxis, die ihre Kinder direkt vor das Schultor bringen, sind zu einem weit verbreiteten Phänomen geworden, das jedoch weitreichende Konsequenzen für die Verkehrssicherheit, die Umwelt und das soziale Miteinander im schulischen Umfeld hat. Die Frage, wie Kinder und Jugendliche zur Schule gelangen ist nicht nur eine praktische, sondern auch eine stadt- und verkehrsplanerische Herausforderung.
Um Kinder und Jugendliche für die eigene Fortbewegung zu sensibilisieren und ihre eigenständige, aktive Mobilität zu fördern, stellt die Initiierung und Stärkung einer umweltfreundlichen Schülermobilität ein zentrales Handlungsfeld dar. Dieser Ansatz konzentriert sich insbesondere auf die Schulwege, die einen bedeutenden Teil der kindlichen Mobilität ausmachen. Kinder können auf dem Schulweg wichtige Erfahrungen sammeln und ihre Eigenständigkeit im Straßenverkehr entwickeln. Eine aktive Schulmobilität fördert nicht nur die Unabhängigkeit der Kinder auf dem Schulweg, sondern auch darüber hinaus. Um eine umweltfreundliche Abwicklung des Schulverkehrs zu gewährleisten ist es zudem von hoher Relevanz die Verkehrssicherheit zu verbessern, den motorisierten Verkehr zu regulieren und die CO2-Emissionen zu reduzieren.
Eine Strategie ist vermehrt die Einrichtung von Schulstraßen – also die temporäre Sperrung der Straße für den Pkw-Verkehr zu den Hol- und Bringzeiten des Schulbetriebs. Die Transformation der Schulmobilität durch eine fuß- und radfahrfreundliche Gestaltung der Schulwege ist ein wichtiger Aspekt bei der Förderung einer gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Mobilität von Kindern und Jugendlichen. Dabei ergeben sich folgende Fragen:

  • Welche Funktionen und Gestaltungsaspekte muss ein Schulumfeld (und der Schulweg) erfüllen, um auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen einzugehen und eine eigenständige gesundheitsfördernde Mobilität zu stärken?
  • Welche Maßnahmen werden im Rahmen des schulischen Mobilitätsmanagement umgesetzt?
  • Wie können Schulstraßen gestaltet werden und wie kann öffentlicher Raum als Aufenthalts- und Mobilitätsraum neu gedacht werden?
  • Wie können die subjektiven Sichtweisen und Bedürfnisse der Schüler:innen gemessen werden und in die Schulumfeldgestaltung einfließen?
  • Wie sieht ein modernes Schulquartier der Zukunft aus


LEHRINHALTE

An dieser Stelle setzt das Seminar an. Am Beispiel eines Schulquartiers in Essen wollen wir das Schulumfeld neu denken und erlebbar machen sowie neue Möglichkeiten der Schulstraßen und Schulwege aufzuzeigen. Neue Ansätze und Methoden werden anhand von Fallbeispielen aus der Praxis diskutiert. Anhand der Kernelemente Schulquartier, Mobilität und Verkehrssicherheit wird aufgezeigt, wie eine Transformation in der Verkehrs- und Stadtplanung umgesetzt werden kann und wie entsprechende Methoden zielgerichtet eingesetzt werden können.
Der Entwurf wird sowohl schriftlich als auch graphisch dokumentiert und präsentiert. Aufgabe des Moduls ist die praktische Anwendung der Kenntnisse zur nachhaltigen Mobilität und Gestaltung des öffentlichen Raums. Bestandteil dessen ist die Förderung von aktiver, an Kindern orientierter Mobilität und Planung eines sicheren Schulquartiers. Die Lerninhalte werden anhand eines Plangebiets erarbeitet und angewendet.


LERNZIELE

Kenntnisse über den Prozess des städtebaulichen Entwerfens sind für das Modul von Vorteil. Die Teilnehmenden sollen dabei ihr Wissen und die wesentlichen Arbeitsschritte stadtplanerischen Handelns und der notwendigen Instrumente kennen und anwenden können. Mit Abschluss des Moduls haben die Studierenden ein Verständnis für das methodische Vorgehen entwickelt, können selbständig geeignete Methodiken auswählen, haben einen Überblick über regulatorische Rahmenbedingungen im Entwurfsprozess und sind in der Lage, grundlegende Strategien zur Umsetzung planerischer Visionen vorzuschlagen und passende Maßnahmen auszuwählen. Zudem sind sie im Sinne einer Umsetzungsorientierung in der Lage, Partizipationsverfahren zu konzipieren, sowie etablierte Strategien und Maßnahmen kritisch zu hinterfragen. Die erlernten Methoden können sie anwenden, um aktuelle Entwicklungen eigenständig abzuschätzen und zielorientierte Lösungskonzepte in der Mobilitäts- und Stadtplanung zu entwickeln. Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls, können die Studierenden grundsätzlich einen Planungs- und Entwurfsprozess eigenständig durchführen.


LEHR- UND LERNFORMEN
  • Präsenzveranstaltungen
  • Vernetzte Gruppenarbeit (max. 5 Personen)
  • Messen und Beobachten
  • Referieren mit Präsentationen
  • Visualisierung von Ergebnissen in Plänen und Karten
  • Schriftliche Dokumentation der Ergebnisse
  • Betreuung und Feedback zu den Planungsaufgaben

 

PRÜFUNGSLEISTUNGEN

  • Regelmäßige Teilnahme an der Präsenzveranstaltung (Inputs, Übungen und Entwurfsbetreuung)
  • Bearbeitung des Entwurfs in Form von Hausübungen
  • Zwischenpräsentation (15 Minuten)
  • Kolloquium | Endpräsentation (20 Minuten)
  • Endabgabe (Dokumentation der Ergebnisse anhand eines Berichts mit graphischer Ausarbeitung

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25