Kommentar |
Pädagogisches Handeln ist auf verschiedene Weise mit dem Thema Differenz verworben. Einerseits setzt jegliches pädagogische Tun einen Bedarf und damit eine Unterscheidung zwischen ‚pädagogisch erforderlich/nicht-erforderlich‘ voraus. Andererseits zeigen Studien, dass hierbei immer auch soziale Differenzierungen bedeutsam sind. Das Seminar geht diesen doppelten Verweisungszusammenhängen der Re-Produktion von Differenz in der Pädagogik nach und greift dazu auf grundlagentheoretische Texte sowie empirische Studien zurück. Besondere Berücksichtigung erfahren dabei kindheits- und gendertheoretischer Zugänge, entlang derer über pädagogische Differenzordnungen diskutiert wird.
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