Innerhalb der Übung soll das Verhältnis von Schrift und Malerei untersucht werden. Die Vielschichtigkeit, in der Schrift in der Malerei als Motiv oder als Ergänzung und Beschriftung Verwendung findet, soll als Handlungsspielraum für malerische Experimente verstandenwerden. Schrift kann zum autonomen Sujet der Malerei werden, eigenständiges Motiv sein und als Ersatz für Figuration eingesetzt werden. Schrift kann aber ebenso auch als Ergänzung in die Malerei integriert werden. Dabei kann Schrift als Unterschrift, Überschrift und Beschriftung Verwendung finden und das autonome Gemälde erweitern.
Dem öffentlichen Raum kann Schrift entliehen werden, in dem sie als Werbung, als Hinweisschilder, als Wegweiser omnipräsent ist. Gleichermaßen kann Schrift als Malerei wiederum zurück in den öffentlichen Raum getragen werden.
Schrift kann sich aus literarischen Vorlagen ableiten. Dabei können poetische Quellen als Inspiration dienen.
Das Seminar soll auch einen Einblick in Fragen der Typografie geben. Dabei soll der Umgang mit Schriftarten untersucht werden.
Für den erfolgreichen Abschluss der Übung sind die Präsenszeit und die Einhaltung des Workloads einzuhalten. Darüber hinaus sind die zu Beginn der Übung besprochenen Studienleistungen zu erbringen. |