Kommentar |
Inhalt: Einem klassischen Argument der Epikureer zufolge ist der Tod kein Übel für den, der stirbt, weil der Tod die Beendigung des Lebens und damit unserer Existenz ist. Diese Auffassung halten die meisten Philosophen für unplausibel. Sie argumentieren für eine alternative Sicht, die besagt, dass der Tod schlecht für uns sein kann, sofern wir, wenn wir sterben, der guten Dinge beraubt werden, die wir, wären wir nicht gestorben, hätten haben, erleben oder erreichen können. Im Seminar werden wir uns vor allem mit der gegenwärtigen philosophischen Diskussion über das Übel des Todes beschäftigen. Dabei werden wir auch metaphysische Herausforderungen ansprechen, die sich im Zusammenhang mit den werttheoretischen Fragen über Sterben und Tod ergeben. |