Kommentar |
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Normen begegnen uns in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen: Die Straßenverkehrsordnung möchte genauso eingehalten werden wie die Gebote der Höflichkeit oder als universell anerkannte Regeln wie das Verbot, willkürlich Gewalt gegen andere Lebewesen auszuüben. In der Philosophie werden viele dieser Normen diskutiert und begründet, da in der Philosophie häufig nicht davon ausgegangen wird, dass bestehende Normen evident sind, sich also von selbst verstehen, „natürlich“ entstanden sind oder auf der Autorität einer höheren Macht wie beispielsweise einem göttlichen Wesen beruhen.
In diesem Seminar soll anhand einiger ausgewählter Texte herausgearbeitet werden, was diese Texte jeweils unter einer Norm verstehen und welche Formen der Begründung für die Geltung von Normen gegeben werden. Diskutiert werden außerdem Positionen, die entweder spezifischen Formen der normativen Theorie, oder der theoretischen Begründung von Normen ganz allgemein kritisch gegenüberstehen.
Eine Anmerkung für E3-Studierende: Dieses Seminar ist für den E3-Bereich geöffnet, es handelt sich inhaltlich aber um ein reines Philosophieseminar. Die Dozentin wird bei den Prüfungsformen und bei der Bewertung berücksichtigen, dass Sie fachfremd sind, das Seminar aber nicht spezifisch auf Ihren Wissensstand ausrichten. |