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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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* "Wer nicht hören will muss fühlen" Macht und Gewalt im Kontext von stationärer Kinder- und Jugendhilfe (BA:SA Modul: 15)    Sprache: Deutsch    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Seminar     SS 2012     2 SWS     jedes Semester    
   Fakultät: Bildungswissenschaften    
 
   Zielgruppe/Studiengang   SA B.A., Soziale Arbeit (Bachelor of Arts)
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Wittfeld ,   Henn
 
 
   Termin: Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.
Beginn : 12.04.2012    Ende : 19.07.2012
      Raum :   R12 R07 A79   R12R  
 
 
   Kommentar:

„Wer nicht hören will muss fühlen“

Macht und Gewalt im Kontext von stationärer Kinder- und Jugendhilfe

„Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.“ (§1 KJHG)

So steht es ganz am Anfang des Kinder- und Jugendhilfegesetz. Können Eltern diesem Recht nicht mehr nachkommen, so übernimmt die Jugendhilfe stellvertretend diesen Auftrag und soll den Kindern und Jugendlichen einen Schonraum bieten. Doch was ist, wenn Kinder und Jugendliche in stationären Einrichtungen keine Schonung sondern Gewalt und Diskriminierung erfahren? Der gesellschaftliche Auftrag an Kinder- und Jugendhilfe stattet diese mit Macht aus. Der gewissenhafte Umgang mit Macht bewegt sich in strukturellen und pädagogischen Spannungsfeldern und kippt immer wieder in Missbrauch. Was sind das für Prozesse und Strukturen, die Gewalt ermöglichen? Welche theoretischen Erklärungen gibt es? Was lehrt uns die aktuelle Debatte um sexuelle Gewalt in diesem Kontext? Welche Anforderungen an professionelles Handeln müssen gestellt werden?

In diesem Seminar werden wir uns diesen Fragen durch die Lektüre und Diskussion von ganz unterschiedlichen Texten und Positionen gemeinsam nähern.

 
   Bemerkung:

Diese Veranstaltung wird aus Studienbeiträgen/Qualitätsverbesserungsmitteln finanziert.