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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
SE: Theorien kollektiver Intentionalität    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2013     2 SWS     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Philosophie    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Niederberger
 
 
   Termin: Mittwoch   16:00  -  18:00    wöch.
Beginn : 10.04.2013    Ende : 17.07.2013
      Raum :   R11 T07 C73   R11T  
  fällt aus am 17.07.2013    wegen Krankheit des Dozenten
 
 
   Kommentar:

Viele Handlungen lassen sich nicht sinnvoll nur als Handlungen einzelner beschreiben oder erklären. Sie setzen vielmehr voraus, dass Situationsdeutungen geteilt und/oder Handlungen mit Blick auf gemeinsame oder aber auch verschiedene Handlungsziele koordiniert oder sogar kooperativ vollzogen werden. Dies wirft die Frage auf, ob das vermeintlich gemeinsame Handeln auf die Koinzidenz je einzelnen Handelns zurückzuführen ist oder ob es ein genuin kollektives Handeln gibt. Die Beantwortung dieser Frage und d.h. die Auseinandersetzung damit, ob es soziales Handeln und vielleicht sogar Sozialität im engeren Sinn gibt, ist für unterschiedliche Bereiche der Philosophie von der Handlungstheorie über die Sozialphilosophie bis hin zur Frage nach kollektiven Akteuren in der politischen Philosophie wichtig.

In diesem Seminar soll ausgehend von John Searles Buch „Making the Social World“ die aktuelle philosophische Diskussion zur kollektiven Intentionalität und zur Sozialontologie in einigen von ihren wichtigen Positionen nachvollzogen und kritisch analysiert werden.

 
   Literatur:

John R. Searle, Making the Social World. The Structure of Human Civilization, Oxford: Oxford University Press 2010

 
   Bemerkung:

B.A. LA GyGe: M11: SE Praktische Philosophie
B.A. LA HRGe: M11: SE Praktische Philosophie
LA GyGe (LPO 2003): M5: VK Sozialphilosophie
B.A. (PO 2009): M5: VK Sozialphilosophie