Unsere alltäglichen Interaktionen mit anderen Menschen sind in vielerlei Weise geprägt durch soziale Konventionen: Auf welcher Seite der Straße wir fahren, wie wir uns grüßen, welche Worte wir verwenden, um miteinander zu kommunizieren – all das und vieles mehr ist eine Sache von Konventionen. Aber was sind soziale Konventionen eigentlich? Worin unterscheiden sie sich von bloßen Regularitäten im Verhalten?  Und wie kann es Konventionen geben, auf die wir uns nie explizit verständig haben? Diesen und anderen Fragen werden wir im Seminar nachgehen. Im Zentrum steht dabei die Theorie von Konventionen, die David Lewis in seinem Klassiker Convention – A Philosophical Study entwickelt und die den Ausgangspunkt für die neuere Debatte darstellt. Zudem sollen einige kritische Reaktionen und Alternativvorschläge zur Sprache kommen.

Hinweis: Im Seminar werden Texte im englischen Original gelesen. Die Bereitschaft dazu ist Voraussetzung für die Teilnahme.

B.A. LA GyGe: M8: SE Kulturphilosophie
B.A. LA HRGe: M7: SE Kulturphilosophie
LA GyGe (LPO 2003): M V: VK Sozialphilosophie, Kulturphilosophie, Ästhetik
B.A. (ab WS 2012/13): M8: SE Kulturphilosophie
B.A. (PO 2009): M V: VK Sozialphilosophie, Kulturphilosophie, Ästhetik
M.A. (ab WS 2012/13): M1d, 2d, 3d: SE Ästhetik, Kultur- und Sozialphilosophie