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Veranstaltung ist aus dem Semester
WiSe 2015/16
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
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„lousy factory girls“ oder respektable Frauen? Die Garment Workers' Union im Visier des afrikaanssprachigen Nationalismus (1930-1948) Sprache: Deutsch Belegpflicht | |||||||||||
(Keine Nummer) Übung WiSe 2015/16 keine Übernahme | |||||||||||
Lehreinheit: | Geschichte | ||||||||||
Zugeordnete Lehrperson: | Berger | ||||||||||
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Termin: |
Freitag
12:00
-
14:00
wöch.
Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 30.10.2015 Ende : 05.02.2016 | Raum : R09 T03 D33 R11T | |||||||||
Kommentar: | Die Garment Workers' Union (GWU) des Transvaal hat als eine der schlagkräftigsten Industriegewerkschaften ihren festen Platz im Narrativ der Prä-Apartheidsepoche Südafrikas. Ihr besonderer Erfolg, Verbesserungen für ihre Mitglieder auch unter widrigen Umständen zu erringen, hat an dieser Aufmerksamkeit vermutlich nicht weniger Anteil als die Tatsache, dass in der GWU überwiegend afrikaanssprachige weiße Arbeiterinnen beschäftigt waren. Ihre besondere Rolle nicht nur in der nach rassistischen Prinzipien organisierten Arbeitswelt Südafrikas und der Gewerkschaftsbewegung, sondern auch als Wortführerinnen in einem neuen Genderdiskurs soll im Kurs thematisiert werden. Die Biographien der oftmals jungen und unverheirateten Arbeiterinnen wichen doch sehr von den Idealvorstellungen des ländlichen Umfelds ab, in dem sie aufgewachsen waren; dennoch unternahmen diese schließlich den selbstbewussten Versuch, nationalistische Symbole der Buren auch für sich umzudeuten und sich als Teil der „Volkseinheit“ zu präsentieren. Als zentrale Quelltexte werden die Selbstdarstellungen der Garment Workers' Union und ihrer Funktionärinnen verwendet werden.
Anforderungen: Die Bereitschaft, englischsprachige Texte zu lesen, ist unbedingte Voraussetzung zur Teilnahme am Kurs.
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Bemerkung: | Epochenzuordnung: Neuere und Neueste Geschichte Sektorale Zuordnung: Außereuropäische Geschichte
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