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Veranstaltung ist aus dem Semester
SoSe 2017
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
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E3 - IOS - Film und Politik in der Weimarer Republik 1918-1933 - Cr. 3-3 Sprache: Deutsch Belegpflicht | |||||||||||
(Keine Nummer) Blockseminar SoSe 2017 jedes Semester ECTS-Punkte: 3 | |||||||||||
Weitere Links: | Studium liberale im IOS (Modul E3) | ||||||||||
Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: | Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS | ||||||||||
Geschäftsbereich: | Studium liberale (E3) | ||||||||||
Teilnehmer/-in Maximal : 35 | |||||||||||
Zugeordnete Lehrperson: | Barbian | ||||||||||
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Termin: |
Freitag
14:15
-
15:45
EinzelT
Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 28.04.2017 Ende : 28.04.2017 | Raum : LK 061 LK | |||||||||
Vorbesprechung | |||||||||||
Samstag
10:15
-
17:15
wöch.
Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 24.06.2017 Ende : 15.07.2017 | Raum : LK 052 LK | ||||||||||
Block Sa | |||||||||||
Kommentar: | Inhalte: Die Weimarer Republik war eine Blütezeit der Kultur, vor allem auch des deutschen Stumm- und Tonfilms. Regisseure wie Fritz Lang, Ernst Lubitsch, Friedrich Wilhelm Murnau, Georg Wilhelm Pabst, Walter Ruttmann oder Robert Wiene und Filmproduzenten wie Erich Pommer oder Carl Laemmle genossen national und international hohes Ansehen. Neben der künstlerischen Entfaltung spielte von Anfang an aber auch die politische Instrumentalisierung des deutschen Films eine wesentliche Rolle: Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg (1914-1918) sollte über Filmepen die Identität der Nation nach innen gestärkt und nach außen ein neues Bild Deutschlands in der Welt vermittelt werden. Mit dem 1920 eingeführten „Reichslichtspielgesetz“ wurde ein Zensurinstrument geschaffen, das im Verlauf der 1920er Jahre immer stärker gegen sozialkritische Filme der demokratischen Linksparteien eingesetzt wurde. Auch die Ufa, Deutschlands größter Filmkonzern, geriet 1927 mit der Übernahme durch den Vorsitzenden der Deutsch-Nationalen Volkspartei Alfred Hugenberg, der ein einflussreicher Industrieller und Inhaber eines Medienimperiums war, in politisches Fahrwasser. Lernziele: Im Vordergrund steht die Beschäftigung mit der politischen und gesellschaftlichen Realität der Weimarer Republik und mit der Rolle, die der Film in ihr spielte. Dabei soll ermittelt werden, wie der Film, der zunächst kulturell-ästhetischen und wirtschaftlichen Interessen dient, politisch benutzt und missbraucht werden kann. Diese Zusammenhänge, die an historischen Quellen aufgezeigt werden, gehen mit einer Analyse von Filmen aus den Jahren 1919 bis 1933 einher, an denen sich die politischen Eingriffe verdeutlichen lassen. Zu jedem der vier Blockseminartermine wird ein markanter Film vorgeführt und gemeinsam diskutiert. |
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Literatur: | Barbian, Jan-Pieter: Filme mit Lücken. Die Lichtspielzensur in der Weimarer Republik: von der sozialethischen Schutzmaßnahme zum politischen Instrument. In: Uli Jung (Hg.), Der deutsche Film. Aspekte seiner Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, Trier 1993, S. 51-78 Ders.: Politik und Film in der Weimarer Republik. Ein Beitrag zur Kulturpolitik der Jahre 1918 bis 1933. in: Archiv für Kulturgeschichte 80,1 (1998), S. 213-245 Eisner, Lotte H.: Die dämonische Leinwand. Hg. von Hilmar Hoffmann und Walter Schobert, Frankfurt/Main 1975 Film und Realität in der Weimarer Republik. Mit Analysen von „Kuhle Wampe“ und „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“. Hg. von Helmut Korte, München & Wien 1978 Kracauer, Siegfried: Von Caligari zu Hitler. Eine psychologische Geschichte des deutschen Films, Franfurt/Main 1984 Kreimeier, Klaus: Die Ufa-Story. Geschichte eines Filmkonzerns. München/Wien 1992 Peukert, Detlev J.K.: Die Weimarer Republik. Krisenjahre der Klassischen Moderne, Frankfurt/Main 1987 Prinzler, Hans Helmut: Licht und Schatten. Die großen Stumm- und Tonfilme der Weimarer Republik. 335 Filmbilder von „Mutter Krause“ bis „Dr. Mabuse“, München 2012
SemApp. Nr. 7, Duisburg, LK, 1. OG. Zugangsdaten für Online-Material werden bei der Vorbesprechung bekannt gegeben. |
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Bemerkung: | Vorbesprechung: Fr, 28.04.2017, 14:15-15:45 Uhr, LK 061 Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de Anmeldefrist ab dem 22.03.2017 Weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge, eine Liste freier Plätze etc. finden Sie oben unter "Weitere Links". |
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Voraussetzungen: | In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi Interesse an politischen und ästhetischen Zusammenhängen, an Medien- und Kulturgeschichte. |
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Leistungsnachweis: | Aktive Teilnahme und Beteiligung an den Diskussionen; Referat (20 minütige PPP) oder Essay [12 Textseiten mit Literaturnachweis, Abgabe bis zum 16.7.2017 (geändert 02.05.17)]. Die Verteilung der Leistungsformen Referat/Essay erfolgt vor Ort durch den Dozent. Studierenden, die bei der Vorbesprechung nicht anwesend sind (Entschuldigte, NachrückerInnen) steht nur das Referat als Prüfungsform offen. Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht. Die Note setzt sich wie folgt zusammen: Referat/Essay: 70%, mündliche Mitarbeit: 30% |
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