Strukturbaum
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Veranstaltung ist aus dem Semester
SoSe 2017
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Exemplarische Textanalyse II Sprache: Deutsch Belegpflicht | |||||||||||
(Keine Nummer) Seminar/Übung SoSe 2017 2 SWS | |||||||||||
Lehreinheit: | Germanistik | ||||||||||
Teilnehmer/-in Maximal : 40 | |||||||||||
Zugeordnete Lehrpersonen: | Jung , Steinmayr , Wesche , van Gemert, LL.M. , Amslinger , Pontzen , Dr. Borghardt , Zimmer , Hermes | ||||||||||
Gruppe: |
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Termin: |
Mittwoch
12:00
(c.t.)
-
14:00
wöch.
Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 26.04.2017 | Raum : A-B07 A | |||||||||
Zimmer, Jörg: Exemplarische Textanalyse - Beginn ab der 2. Vorlesungswoche | |||||||||||
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Termin: | Montag 12:00 (c.t.) - 14:00 wöch. Maximal 40 Teilnehmer/-in | Raum : R12 R07 A69 R12R | |||||||||
Lehmann, Florian: E. T. A. Hoffmanns Erzählungen | |||||||||||
Gruppe: |
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Termin: | Montag 12:00 (c.t.) - 14:00 wöch. Maximal 40 Teilnehmer/-in | Raum : V15 S04 C63 V15S | |||||||||
Borghardt, Dennis: Politische Lyrik im 20. und 21. Jahrhundert | |||||||||||
Gruppe: |
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Termin: | Montag 12:00 (c.t.) - 14:00 wöch. Maximal 40 Teilnehmer/-in | Raum : R12 V05 D81 R12V | |||||||||
Hermes, Dr. Stefan: Goethes Faust. Der Tragödie Erster Teil | |||||||||||
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Termin: | Montag 16:00 (c.t.) - 18:00 wöch. Maximal 40 Teilnehmer/-in | Raum : T03 R04 D10 T03R | |||||||||
Lehmann, Florian: Novellistisches Erzählen | |||||||||||
Gruppe: |
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Termin: | Dienstag 08:00 (c.t.) - 10:00 wöch. Maximal 40 Teilnehmer/-in | Raum : T03 R02 D82 T03R | |||||||||
Amslinger, Dr. Julia, M.A.: Exemplarische Textanalyse | |||||||||||
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Termin: | Dienstag 08:00 (c.t.) - 10:00 wöch. Maximal 40 Teilnehmer/-in | Raum : S06 S00 B41 S06S | |||||||||
Hermes, Dr. Stefan: Gottfried Keller. Die Leute von Seldwyla | |||||||||||
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Termin: | Dienstag 12:00 (c.t.) - 14:00 wöch. Maximal 40 Teilnehmer/-in | Raum : T03 R03 D89 T03R | |||||||||
Steinmayr, Dr. Markus: Prosa des Naturalismus | |||||||||||
Gruppe: |
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Termin: | Dienstag 14:00 (c.t.) - 16:00 wöch. Maximal 40 Teilnehmer/-in | Raum : T03 R03 D89 T03R | |||||||||
Steinmayr, Dr. Markus: Prosa des Realismus | |||||||||||
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Termin: | Mittwoch 10:00 (c.t.) - 12:00 wöch. Maximal 40 Teilnehmer/-in | Raum : T03 R02 D26 T03R | |||||||||
Wesche, Prof. Dr. Jörg: Theodor Storm: Erzählungen | |||||||||||
Gruppe: |
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Termin: | Mittwoch 12:00 (c.t.) - 14:00 wöch. Maximal 40 Teilnehmer/-in | Raum : T03 R03 D75 T03R | |||||||||
Pontzen, Prof. Dr. Alexandra: Exemplarische Textanalyse | |||||||||||
Gruppe: |
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Termin: | Donnerstag 16:00 (c.t.) - 18:00 wöch. Maximal 40 Teilnehmer/-in | Raum : A-114 A | |||||||||
Jung, Prof. Dr. Werner: C. F. Gellert: Leben der schwedischen Gräfin von G | |||||||||||
Gruppe: |
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Termin: | Donnerstag 16:00 (c.t.) - 18:00 wöch. Maximal 40 Teilnehmer/-in | ||||||||||
van Gemert, Prof. em Dr. Gulliaume: Exemplarische Textanalyse - Findet in der Altendorfer, Raum A111 statt | |||||||||||
Kommentar: | Jung, Prof. Dr. Werner: C. F. Gellert: Leben der schwedischen Gräfin von G: Anhand von Chr. F. Gellerts Roman „Leben der schwedische Gräfin von G***“ werden Arbeitstechniken der Literaturwissenschaft vermittelt und wird ein Einblick in die Literatur der Aufklärung gegeben. – Zur Anschaffung: Chr. F. Gellert: Leben der schwedischen Gräfin von G***. Stuttgart, Reclam, 1975 u.ö. (=RUB 8536) – Ein detaillierter Verlaufsplan des Seminars wird in der ersten Sitzung vorgestellt.
Lehmann, Florian: E. T. A. Hoffmanns Erzählungen (Kein Lehrveranstaltungs-spezifischer Kommentar.)
Pontzen, Prof. Dr. Alexandra: Exemplarische Textanalyse: Grimm: Kinder- und Hausmärchen: Die "Kinder- und Hausmärchen" der "Gebrüder Grimm" sind vor mehr als 200 Mal erschienen. Fast jede(r) im deutschsprachigen Raum Sozialisierte kennt zumindest einige Märchen und verbindet mit ihnen höchst persönliche Erinnerungen. Aber kaum jemand kennt wirklich die von den Grimms gesammelten und herausgegebenen Texte und den realhistorischen Hintergrund und literarästhetischen Kontext der KHM. - Das Seminar will hinter den modernen Adaptationen - vor allem durch die Disney-Industrie - die Urgestalt der Texte entdecken helfen. Beispielhaft sollen editionsphilologische, rezeptionssoziologische und literarhistorische Prozesse im Kontext der Zeit um 1800 und der literarischen Romantik rekonstruiert werden. Weitere Akzente liegen auf dem Vergleich mit dem 'Kunstmärchen' und romanischen Traditionen wie den 'contes de fée' in Frankreich oder dem Pentamerone in Italien. Zur Einführung: H. Rölleke: Die Märchen der Brüder Grimm. Eine Einführung. Philipp Reclam jun. Stuttgart, 3. Aufl. UB 17650. Ausgabe (verbindlich): Grimms Märchen. Text und Kommentar. Suhrkamp BasisBibliothek. TEILNAHMEBEDINGUNGEN Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Amslinger, Dr. Julia: Wilhelm Meisters Lehrjahre Goethes Roman Wilhelm Meisters Lehrjahre hat Gattungsgeschichte geschrieben. Von Novalis als „Wallfahrt zum Adelsdiplom“ verspottet, wurde das Buch von der Forschung lange Zeit als Idealtyp des deutschen Bildungsromans angesehen. Was aber genau „Bildung“ in Bezug auf die Lehrjahre heißen könnte ist eine vieldiskutierte Frage. Wilhelms Eingliederung in die bürgerliche Gesellschaft begleiten eine Reihe schrecklicher Verluste. Ob sich durch den Gang der Erzählung ein autonomes Subjekt konstituiert bleibt fraglich, denn eine mysteriöse Gesellschaft – die Männer vom Turm – planen Wilhelms Lebensweg minutiös. Bildung, Autonomie und Vorsehung werden die zentralen Kategorien sein, entlang derer das Seminar den rätselhaften Bildungsweg Wilhelms interpretieren möchte. Dabei sollen Seitenblicke auf die beiden anderen großen Bildungsromane des 18. Jahrhunderts (Wielands Geschichte des Agathon und Karl Philip Moritz’ Anton Reiser) Aufschluss über den Bildungsdiskurs liefern. Das Nachleben der Lehrjahre in der deutschen Literaturgeschichte (Novalis, Thomas Mann) verweist auf die Wirkmächtigkeit des Gattungsbegriffs, vor dessen Gewalt schon Friedrich Schlegel, selbst Zeitgenosse Goethes, warnte: „Denn dieses schlechthin neue und einzige Buch, welches man nur aus sich selbst verstehen lernen kann, nach einem aus Gewohnheit und Glauben, aus zufälligen Erfahrungen und willkürlichen Forderungen zusammengesetzten und entstandenen Gattungsbegriff beurtheilen; das ist, als wenn ein Kind Mond und Gestirne mit der Hand greifen und in ein Schächtelchen packen will.“ TEILNAHME-BEDINGUNGEN Übernahme eines Referats oder Protokolls Für die übrige Literatur ist ein elektronischer Semesterapparat eingerichtet. Das Passwort erhalten Sie in der ersten Sitzung.
Zimmer M.A., Jörg: Exemplarische Textanalyse: Martin Luthers Tischreden; Ort: Campus Essen, Raum A - A-B07, mittwochs von 12 bis 14 Uhr c.t. Von Aachen über Herz, Liebe und Schule bis Zwillinge und Zwingli reicht das Wort- und Sachregister in den Tischreden Martin Luthers. Von 1531 an schreiben verschiedene Schüler und Freunde des Reformators innerhalb von 15 Jahren über 7000 reale Gespräche mit. Sie gelten heute als editorisch zwar schwierige, aber dennoch wichtige, so genannte Ego-Dokumente des Reformators. Das heißt: In ihnen spricht Luther oft freimütig über Themen und Dinge, zu denen er sich in seinen übrigen Schriften nicht äußert. Eigentlich waren diese Mitschriften nie zur Veröffentlichung gedacht. Trotzdem sind die Tischreden seit der Mitte des 16. Jahrhunderts in hoher Auflage immer wieder erschienen und haben stark das Bild des Reformators in der Öffentlichkeit geprägt. Im Seminar schauen wir uns thematisch ganz unterschiedliche Tischreden an. Da von den Mitschriften keine Originale, sondern nur Nachschriften erhalten sind, werden wir auch auf die editorischen Besonderheiten der Tischreden eingehen. Innerhalb der rund 120 Bände umfassenden Weimarer Ausgabe von Luthers Werken bilden die Tischreden eine eigene Abteilung mit sechs Bänden, herausgegeben von 1912 bis 1921. Inzwischen sind in Archiven neue Handschriften aufgetaucht und es ist eine digitale Neuausgabe geplant. Interessant sind Luthers Tischreden, weil sie als ganz eigene Textsorte nicht literarisch stilisiert sind. Vielmehr bieten sie die Möglichkeit, dem Reformator und wortgewaltigen Kritiker seiner Zeit sehr nah zu kommen. Ein Exkurs in die Tradition der Tischgespräche von der Antike bis zur Renaissance wird Luthers Tischreden zudem gattungsgeschichtlich verorten. Ab 24. April liegt im Copy-Shop am Reckhammerweg 4 ein Seminarreader mit Texten und Literaturangaben bereit.
van Gemert, Prof. em. Dr. Guillaume: Kleindichtung des Strickers
Literatur: Dem Seminar werden folgende Textausgaben zu Grunde gelegt: Der Stricker: Der Pfaffe Amis. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Nach der Heidelberger Handschrift cpg 341 herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Michael Schilling. Stuttgart 2013 (= Reclams Universal-Bibliothek 658) und Der Stricker: Erzählungen, Fabeln, Reden. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Otfrid Ehrismann. Stuttgart 2011 (= Reclams Universal-Bibliothek 18821).
Leistungsnachweis: Die zu erbringenden Leistungen und die Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises bzw. eines Teilnahmenachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Hermes, Stefan: Goethes Faust. Der Tragödie Erster Teil: In diesem Seminar wollen wir uns zunächst anhand theoretischer Aufsätze über einige Begriffe und Konzepte verständigen, die für die literaturwissenschaftliche Textanalyse und -interpretation von elementarer Bedeutung sind (,Verstehen‘, ,Autor‘, ,Intention‘ etc.). Anschließend wird es darum gehen, bereits vorhandene Kenntnisse zur Gattung des Dramas zu verfestigen und zu erweitern, indem wir uns intensiv mit Goethes Faust auseinandersetzen. So werden wir ausgewählte Szenen der Gelehrten- wie der Gretchentragödie auf dem Wege des close reading zu erschließen suchen, aber auch die mannigfachen literatur- und diskurshistorischen Kontexte berücksichtigen, die für das berühmteste aller deutschsprachigen DramenRelevanz besitzen. Gegen Ende des Semesters wollen wir uns dann Ausschnitte aus prominenten Faust-Inszenierungen ansehen und deren je spezifischen Umgang mit Goethes Text herauspräparieren. Des Weiteren soll das Verfassen einer Hausarbeit unter anderem dadurch vorbereitet werden, dass wir uns kritisch mit wichtigen Forschungsbeiträgen zum Faust beschäftigen. Die zu erbringenden Studienleistungen werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben. Vorab anzuschaffen ist der folgende Band: Johann Wolfgang Goethe: Faust. Der Tragödie Erster Teil, hg. von Wolf Dieter Hellberg, Stuttgart: Reclam 2010 (4,60 €).
Hermes, Stefan: Gottfried Keller. Die Leute von Seldwyla: In diesem Seminar wollen wir uns zunächst anhand theoretischer Aufsätze über einige Begriffe und Konzepte verständigen, die für die literaturwissenschaftliche Textanalyse und -interpretation von elementarer Bedeutung sind (,Verstehen‘, ,Autor‘, ,Intention‘ etc.). Anschließend wird es darum gehen, bereits vorhandene narratologische Kenntnisse zu verfestigen und zu erweitern, indem wir uns intensiv mit drei Erzählungen Gottfried Kellers – Pankraz, der Schmoller, Romeo und Julia auf dem Dorfe und Kleider machen Leute – auseinandersetzen. Allerdings werden wir es nicht bei close readings belassen, sondern uns auch um eine genauere Verortung der benannten Texte innerhalb der Epoche des Bürgerlichen Realismus bemühen. Dabei dürfte sich zeigen, dass viele der Themen, die Keller im Medium der Literatur verhandelt, auch heute noch erhebliche Relevanz besitzen: Dies betrifft Erfahrungen kultureller Differenz ebenso wie Gender-Konflikte oder die Auswirkungen sozialen Wandels auf individuelle Lebensentwürfe. Gegen Ende des Semesters soll dann das Verfassen einer Hausarbeit unter anderem dadurch vorbereitet werden, dass wir uns kritisch mit wichtigen Forschungsbeiträgen zu Kellers Novellen beschäftigen. Die zu erbringenden Studienleistungen werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben. Vorab anzuschaffen ist der folgende Band: Gottfried Keller: Die Leute von Seldwyla, hg. von Bernd Neumann, Stuttgart: Reclam 1993ff. (11,80 €).
Borghardt, Dennis: Politische Lyrik im 20. und 21. Jahrhundert Die Verbindung von Politik und Lyrik reicht, historisch betrachtet, bis ins siebte Jahrhundert v. Chr. (Tyrtaios, Alkaios) zurück. Auch systematisch vermag politische Lyrik eine bemerkenswerte Spannweite auszufüllen, die vom Propagieren konkreter politischer Ziele über die Schaffung von Utopien bis hin zur philosophischen Reflexion über politische Prozesse überhaupt reicht. Das Seminar möchte diese Aspekte anhand exemplarisch ausgewählter Texte aus dem 20. und 21. Jahrhundert erschließen. Unter Erprobung unterschiedlicher methodischer Mittel (metrische, topische, strukturalistische, hermeneutische, pragmatische Analysen) nehmen wir dabei Autoren in Blick, die schon seit längerem fester kanonischer Bestandteil der deutschen Literatur sind, wie Bertolt Brecht, Günter Grass und Hans Magnus Enzensberger. Und nicht zuletzt sollen auch aktuelle Song-Lyrics (etwa aus den Bereichen Singer/Songwriter und Deutschpunk) in einer eigenen Sektion behandelt werden. TEILNAHMEBEDINGUNGEN Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Steinmayr, Dr. Markus: Prosa des Naturalismus.
Steinmayr, Dr. Markus: Fontanes Berliner Romane der 1890er Jahre.
Wesche, Dr. Jörg: Theodor Storm: Erzählungen. Storm beschreibt die Novelle als Schwester des Dramas und stellt sie damit auf eine Stufe mit der Tragödie. Als hohe Form fordert sie dichte Lektüren heraus. Entsprechend sind Storms Erzählungen für eine intensive Auseinandersetzung in exemplarischen Textanalysen besonders geeignet. Narratologische Fertigkeiten und gattungstheoretische Kenntnisse sollen dabei vertieft werden, einschlägige Epochenkontexte und kulturgeschichtliche Diskurse erschlossen und für das jeweilige Textverständnis fruchtbar gemacht werden. Ein Schwerpunkt liegt darüber hinaus auf der Rezeptionsgeschichte der Erzählungen, die genre- und medienübergreifend (z.B. Journalfassungen, Dramatisierungen, Hörspiele, Verfilmungen) rekonstruiert wird. Im Zentrum stehen Immensee (1849), Pole Poppenspäler (1874), Viola Tricolor (1874), Carsten Curator (1878), Der Herr Etatsrat (1881) und Der Schimmelreiter (1888). X |
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Literatur: | Wegen Literatur beachten Sie bitte den Kommentar. | ||||||||||
Bemerkung: | Zu Scheinbedingungen beachten Sie bitte den Kommentar. | ||||||||||