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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden.
Veranstaltung ist aus dem Semester
SoSe 2017
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Sozialberichterstattung Sprache: Deutsch Keine Belegung möglich | |||||||||||
(Keine Nummer) Seminar SoSe 2017 2 SWS jedes Semester | |||||||||||
Fakultät: | Bildungswissenschaften | ||||||||||
Teilnehmer/-in Maximal : 30 | |||||||||||
Zielgruppe/Studiengang | SA:BM M.A., Soziale Arbeit: Beratung und Mangement (Master of Arts) ( 2. Semester ) | ||||||||||
Zugeordnete Lehrpersonen: | Stegmann , Stelmaszyk | ||||||||||
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Termin: |
Montag
14:00
-
16:00
EinzelT
Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 24.04.2017 Ende : 24.04.2017 | Raum : S06 S03 B06 S06S | |||||||||
Montag
12:00
-
18:00
EinzelT
Beginn : 15.05.2017 Ende : 15.05.2017 | Raum : T03 R01 C24 T03R | ||||||||||
Donnerstag
10:00
-
16:00
EinzelT
Beginn : 18.05.2017 Ende : 18.05.2017 | |||||||||||
extern | |||||||||||
Montag
12:00
-
18:00
EinzelT
Beginn : 22.05.2017 Ende : 22.05.2017 | Raum : V15 R02 G70 V15R | ||||||||||
Kommentar: | Mittels Sozialberichterstattung wird Wissen vornehmlich über soziale Ungleichheit und Armut produziert und publiziert – etwa als „nationaler Armuts- und Reichtumsbericht“ der Bundesregierung oder in Form von „Sozialatlanten“ und Sozialmonitorings auf kommunaler Ebene. Sozialberichterstattung soll einerseits öffentliche gesellschaftliche Selbstreflexion ermöglichen, andererseits staatliche Sozialpolitik evaluieren. So wird sie auch Teil einer kommunalen Sozial- und Stadtentwicklungsplanung. Sozialberichte sind dabei regelmäßig Gegenstand kontroverser Debatten: über den Zustand der Gesellschaft, die Reformnotwendigkeit des Sozialstaats oder städtische „soziale Brennpunkte“. Ziel des Seminars ist es, die Erklärungskraft und die (strategische) Nutzung unterschiedlicher Formen der Sozialberichterstattung aufzuarbeiten. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Berichterstattung über soziale Ungleichheit in städtischen Räumen. Zur Annäherung an die Wissensform „Sozialberichterstattung“ arbeiten wir im ersten Teil des Seminars ihre historischen Grundlagen und gegenwärtigen Bedingungen unter gesellschaftstheoretischen und machtanalytischen Perspektiven heraus. Sozialforschung, insbesondere Sozialstatistik sind von Beginn an auf staatliche Planung und Steuerung von Vergesellschaftungsprozessen in spezifischen Räumen bezogen – etwa in Nationalstaaten, Städten oder Quartieren. Als „Technologien der Regierung“ (M. Foucault) korrespondieren sie mit der Herausbildung moderner Sozialstaatlichkeit im 19. Jahrhundert und sind Teil von deren beständiger Transformation. Im zweiten Teil des Seminars erarbeiten wir dann die methodisch-analytischen Instrumente empirischer Sozialforschung, die notwendig sind, um vorliegende Sozialberichte verstehen und in ihrer Erklärungskraft beurteilen zu können. Um herauszuarbeiten, was Sozialberichterstattung gegenwärtig praktisch leistet, untersuchen wir gemeinsam verschiedene Berichte und städtische Sozialmonitorings. Dabei fragen wir nach Akteur_innen und Veröffentlichungskontexten, Erhebungs- und Auswertungsmethoden, den implizit wie explizit zugrunde liegenden Sozialtheorien, Problemdefinitionen und Lösungsvorschlägen – aber auch nach methodischen und politischen Kontroversen sowie der praktischen sozial- und stadtpolitischen Wirkung. |
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Literatur: | Eine Literaturliste wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. Zur Vorbereitung empfehle ich: Burmester, Monika (2011): Sozialraumbezogene Sozialplanung und Sozialberichterstattung; in: Dahme, Heinz-Jürgen/Wohlfahrt, Norbert (Hrsg.): Handbuch kommunale Sozialpolitik; VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden; S. 306-317 Noll, Heinz-Herbert (2013): Sozialstatistik und Sozialberichterstattung; in: Mau, Steffen/ Schöneck, Nadine M. (Hrsg.): Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands, 3., grundlegend überarbeitete Auflage; Springer Fachmedien, Wiesbaden; S. 816-829 |
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