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Veranstaltung ist aus dem Semester
SoSe 2018
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Textkompetenzmodul Frühe Neuzeit (2. Fachsemester) Sprache: Deutsch Belegpflicht | |||||||||||
(Keine Nummer) Vorlesung/Proseminar SoSe 2018 keine Übernahme | |||||||||||
Lehreinheit: | Geschichte | ||||||||||
Zugeordnete Lehrpersonen: | Brakensiek , Zabel , Treue , Schweizer | ||||||||||
Gruppe: |
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Termin: |
Dienstag
12:00
-
14:00
wöch.
Beginn : 17.04.2018 Ende : 17.07.2018 | ||||||||||
VO Brakensiek | |||||||||||
Mittwoch
12:00
-
14:00
wöch.
Maximal 31 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.04.2018 Ende : 18.07.2018 | Raum : R12 R06 A69 R12R | ||||||||||
ÜB Brakensiek | |||||||||||
Montag
14:00
-
18:00
wöch.
Maximal 31 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.04.2018 Ende : 16.07.2018 | Raum : R12 S05 H20 R12S | ||||||||||
PS Zabel | |||||||||||
Gruppe: |
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Termin: |
Dienstag
12:00
-
14:00
wöch.
Beginn : 17.04.2018 Ende : 17.07.2018 | ||||||||||
VO Brakensiek | |||||||||||
Montag
08:00
-
10:00
wöch.
Maximal 31 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.04.2018 Ende : 16.07.2018 | |||||||||||
ÜB Treue in R12 V05 D81 | |||||||||||
Donnerstag
12:00
-
16:00
wöch.
Maximal 31 Teilnehmer/-in
Beginn : 19.04.2018 Ende : 19.07.2018 | Raum : R12 V05 D20 R12V | ||||||||||
PS Schweizer | |||||||||||
Kommentar: | Textkompetenzmodul Frühe Neuzeit (2 GRUPPEN)Gruppe 1:Stefan Brakensiek Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit: Das 18. Jahrhundert im Alten Reich Di 12-14 Die Vorlesung bietet einen Überblick über grundlegende Entwicklungen im 18. Jahrhundert auf dem Gebiet des Alten Reiches (mit Seitenblicken auf die europäischen Nachbarn). Dabei werden sowohl die strukturellen Probleme der Bevölkerungsentwicklung, der ländlichen und städtischen Ökonomie und der gesellschaftlichen Ordnung, als auch die dynamischen Momente in den Kommunikationsformen, in Religion und Kirche, in Kultur und Wissenschaft behandelt. Des Weiteren werden die maßgeblichen politischen Entwicklungen (Reichsverfassung und europäisches Staatensystem, staatliche Modernisierungsprogramme, Dialektik von Revolution und Reform) dargelegt. Literatur: Barbara Stollberg-Rilinger, Europa im Jahrhundert der Aufklärung, Stuttgart 2000.
Stefan Brakensiek Übung zur Überblicksvorlesung: Quellen zur Geschichte des 18. Jahrhunderts Mi 12-14 In der Übung sollen zeitgenössische gedruckte und ungedruckte Schriftzeugnisse sowie Bilder untersucht werden, die Perspektiven auf einzelne Sachverhalte der Vorlesung eröffnen. Im Lauf des Semesters wird jede/r Teilnehmer/in eine Quelle vorstellen. In der gemeinsamen Diskussion soll die konkrete Überlieferung in ihrem jeweiligen Kontext gedeutet werden.
Christine Zabel Proseminar und Geschichtswissenschaftliche Textkompetenz Mo 14-18 Träumen von einer besseren Zukunft? Utopien des 18. Jahrhunderts Während der Buchmarkt aktuell von dystopischen Erzählungen geradezu überschwemmt wird, waren im ausgehenden 17. und 18. Jahrhundert utopische Erzählungen besonders beliebt. Insbesondere in Frankreich, wo die „Enlightenment narrative“ (Dan Edelstein) herausgebildet wurde, die eine Fortschrittserzählung der Menschheitsgeschichte inkludierte, fanden Utopien eine Hochkunjunktur. Einerseits wurden mit den Utopien positive Entwürfe einer neu zu gestaltenden Zukunft entwickelt, andererseits dienten die utopischen Ideen auch der Kritik am zeitgenössischen Regime, wie das beispielsweise Louis-Sébastien Merciers L’an 2440 deutlich macht. Das Seminar wird dieses Spannungsfeld der utopischen Erzählungen des 18. Jahrhunderts in den Blick nehmen, ihre Nähe zu politischen Vertragstheorien untersuchen und diese in ihre jeweiligen historischen Kontexte einordnen und sich analytisch mit dem Phänomen aufklärerischer, utopischer Erzählungen auseinandersetzen. Einführende Lektüre: Dan Edelstein, The Enlightenment. A Genealogy. Chicago 2015. Thomas Schöderle, Geschichte der Utopie, Köln/Weimar/Wien 2012.
Gruppe 2: Stefan Brakensiek Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit: Das 18. Jahrhundert im Alten Reich Di 12-14 Die Vorlesung bietet einen Überblick über grundlegende Entwicklungen im 18. Jahrhundert auf dem Gebiet des Alten Reiches (mit Seitenblicken auf die europäischen Nachbarn). Dabei werden sowohl die strukturellen Probleme der Bevölkerungsentwicklung, der ländlichen und städtischen Ökonomie und der gesellschaftlichen Ordnung, als auch die dynamischen Momente in den Kommunikationsformen, in Religion und Kirche, in Kultur und Wissenschaft behandelt. Des Weiteren werden die maßgeblichen politischen Entwicklungen (Reichsverfassung und europäisches Staatensystem, staatliche Modernisierungsprogramme, Dialektik von Revolution und Reform) dargelegt. Literatur: Barbara Stollberg-Rilinger, Europa im Jahrhundert der Aufklärung, Stuttgart 2000.
Wolfgang Treue Quellen zur Geschichte der europäischen Aufklärung Mo 8-10 Die europäische Aufklärung ist das epochale Ereignis, mit dem die Moderne ihren Anfang nimmt. Ihre Kenntnis ist die Voraussetzung, um nicht nur unser Denken bis in die Gegenwart zu verstehen, sondern auch die völlig anderen Voraussetzungen, unter denen die Menschen der vorhergehenden Epochen lebten und handelten. In der Übung soll diese Neuorientierung des europäischen Denkens anhand verschiedener - philosophischer wie alltagsgeschichtlicher - Quellen untersucht und dargestellt werden.
Ato Quirin Schweizer Proseminar und Geschichtswissenschaftliche Textkompetenz Piraterie in der Frühen Neuzeit: Seeräuber, Korsaren und Freibeuter als Vorreiter globaler Verflechtung? Do 12-16 Piraten sind in der Popkultur allgegenwärtig. Dies lässt sich anhand prominenter Beispiele wie am Roman „die Schatzinsel“ von Robert Louis Stevenson, an Walt Disneys Filmfranchise „Fluch der Karibik“ oder auch an dem Computerspiel „Assassin’s Creed IV: Black Flag“ erkennen. Bereits in der Frühen Neuzeit übten Piraten und Piraterie eine große Faszination auf die Zeitgenossen aus und stellten ein Ausgangspunkt für unterschiedliche idealisierende, utopisierende, aber auch schauerlichen Imaginationen dar. Darüber hinaus hatten Piraten und Piraterie einen vielseitigen Einfluss auf die unterschiedlichen historischen Prozesse und Entwicklungen der Frühen Neuzeit: so beispielsweise auf die Herausbildung von Staatlichkeit, auf den Aufstieg der europäischen Seemächte und ihrer Kolonialreiche, auf die Formulierung eines internationalen Seerechts sowie auf eine „frühe Globalisierung“ (Bernd Hausberger). Folglich wird frühneuzeitliche Piraterie in dem Seminar aus einer globalgeschichtlichen Perspektive in den Blick genommen. Da es sich bei der Veranstaltung nicht nur um ein Proseminar, sondern auch um eine Textkompetenzübung handelt, wird das Lesen von Sekundärliteratur im Mittelpunkt stehen. Die Forschungsliteratur zum Themenfeld der frühneuzeitlichen Piraterie sei, laut dem Schifffahrtshistoriker Mark Hanna, dem Paradigma unterworfen, dass Piraten mit ihren selbstgeschaffenen Gegenwelten alles das in Frage gestellt hätten, was die moderne Gesellschaft an der vormodernen Welt als abstoßend empfindet. Somit bietet sich insbesondere das Themenfeld der Piraterie an, um einen ersten Einblick in die (zunehmend globalverflochtene) Lebenswelt der Frühen Neuzeit zugeben und um die bestehende Forschungsliteratur kritisch zu hinterfragen. Einführungsliteratur: Robert Bohn, Die Piraten. München 2007. |
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