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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2018/19 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Friedenspädagogik - streitbare Pädagogik gegen gesellschaftliche Friedlosigkeit (MC3)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2018/19     2 SWS     jedes Semester    
   Fakultät: Bildungswissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 60  
 
      BiWi MA, Bildungswissenschaften im Master of Education
  EW B.A., Erziehungswissenschaft (Bachelor of Arts)
   Zugeordnete Lehrperson:   Bernhard
 
 
   Termin: Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 60 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.10.2018    Ende : 31.01.2019
      Raum :   S06 S01 B38   S06S  
 
 
   Kommentar:

Gewaltverhältnisse und kollektiver Unfrieden sind markante Merkmale unserer Gesellschaft. Selbst in den Bildungsinstitutionen ist Unfrieden in verschiedensten Varianten weit verbreitet. Zahlreiche Gewaltpräventionsprogramme zeigen dies an. Die Beschäftigung mit den Ursachen von Unfrieden und Gewalt sowie den Möglichkeiten ihrer Überwindung fällt in den Aufgabenbereich kritischer Friedenspädagogik. Unfriedens- und Gewaltverhältnisse sind aus ihrer Sicht strukturell in den Organisationsformen und Prinzipien unserer Gesellschaft verankert. Im Rahmen des Seminars steht die Frage im Zentrum, wie eine Pädagogik konzipiert sein muss, die auf einen systematischen Abbau von Gewalt- und Unfriedensverhältnissen gerichtet ist. Wie müssen die Lernkulturen von Bildungseinrichtungen beschaffen sein, damit sie zum Abbau von Gewalt und Unfrieden beitragen? Wie kann in ihrem Rahmen der Rechtfertigung von gesellschaftlichen Unfriedensverhältnissen entgegengewirkt werden? Welche Möglichkeiten pädagogischer Intervention gegen Gewalt können entwickelt werden?