Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden.
Veranstaltung ist aus dem Semester
SoSe 2019
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Aus aktueller Forschung: Pflege zwischen Staat, Markt und Familie Sprache: Deutsch Keine Belegung möglich | |||||||||||
(Keine Nummer) Blockseminar SoSe 2019 2 SWS jedes Semester | |||||||||||
Fakultät: | Bildungswissenschaften | ||||||||||
Teilnehmer/-in Maximal : 25 | |||||||||||
Zielgruppe/Studiengang | SA:BM M.A., Soziale Arbeit: Beratung und Mangement (Master of Arts) ( 1. Semester ) | ||||||||||
Zugeordnete Lehrperson: | Leiber | ||||||||||
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Termin: |
Donnerstag
14:00
-
18:00
EinzelT
Beginn : 18.04.2019 Ende : 18.04.2019 | Raum : T03 R04 C09 T03R | |||||||||
Auftaktveranstaltung | |||||||||||
Freitag
10:00
-
17:00
EinzelT
Beginn : 24.05.2019 Ende : 24.05.2019 | Raum : S06 S01 A26 S06S | ||||||||||
Samstag
10:00
-
17:00
EinzelT
Beginn : 08.06.2019 Ende : 08.06.2019 | Raum : S06 S01 A26 S06S | ||||||||||
Samstag
10:00
-
17:00
EinzelT
Beginn : 29.06.2019 Ende : 29.06.2019 | Raum : S06 S01 A16 S06S | ||||||||||
Kommentar: | Das Seminar befasst sich mit dem Thema, wie die Sorge und Pflege für ältere Menschen gesellschaftlich organsiert und sozialpolitisch unterstützt wird. Die Studierenden sollen dabei Einblicke in drei aktuelle Forschungsprojekte der Arbeitsgruppe Sozialpolitik am Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik erhalten. Angesichts des demografischen Wandels steigt der Pflegebedarf, aber Familien (insbesondere Frauen) sind immer weniger in der Lage, diese Aufgabe zu übernehmen, da sie selbst erwerbstätig sind. Wie pflegende Angehörige mit dieser Situation umgehen, und wie hierbei die Kategorien sozio-ökonomischer Status, Geschlecht, Erwerbstätigkeit und Ethnizität zusammenwirken, untersuchte das Projekt PflegeIntersek. Dabei stehen auch Unterstützungsansätze für pflegende Angehörige durch die Soziale Arbeit im Fokus. Umfangreiche professionelle Pflege können sich viele Familien nicht leisten, daher greifen sie auf informelle Lösungen wie etwa eine so genannten „24-Stunden-Pflegekraft“ aus Osteuropa zurück. Dem Themenfeld agenturvermittelter Live-in-Betreuungskräfte widmet sich das Projekt EuroAgencyCare. Stationäre Pflege wird von vielen Menschen nicht gewünscht und eher als letzter Ausweg betrachtet. Das Projekt STAP (Selbstbestimmt teilhaben in Altenpflegeeinrichtungen) setzt den Akzent auf Fragen der gesellschaftlichen Teilhabe in Altenpflegeeinrichtungen, um, u.a. auf Basis Sozialer Arbeit, stationäre Pflegeeinrichtungen zu attraktiveren und zu lebenswerten Orten zu entwickeln. Die Studierenden lernen Fragestellungen, methodisches Vorgehen und ausgewählte Ergebnisse der drei Projekte kennen. Sie bekommen Einblicke in den Ablauf eines empirischen Forschungsprozesses und können methodische Teilschritte (z.B. Entwicklung eines Interviewleitfadens, Interviewauswertung, Entwicklung einer Typologie) am Forschungsmaterial der Projekte diskutieren und selbst erproben. |
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Literatur: | Auth, Diana/Discher, Kerstin/Kaiser, Petra/Leiber, Simone/Leitner, Sigrid/Varnholt, Anika (2018): Sorgende Angehörige als Adressat_innen einer vorbeugenden Pflegepolitik. Eine intersektionale Analyse, Düsseldorf: FGW. Rossow, Verena/ Simone Leiber (2017): Zwischen Vermarktlichung und Europäisierung: Die wachsende Bedeutung transnational agierender Vermittlungsagenturen in der häuslichen Pflege in Deutschland, in: Sozialer Fortschritt 66 (3-4), 285-302. Weitere Literaturhinweise werden in der Vorbesprechung zum Seminar gegeben. |
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