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Veranstaltung ist aus dem Semester
SoSe 2019
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Proseminar Neueste Geschichte: Migration und Tansanias Politik der offenen Tür, 1961-1985 Sprache: Deutsch Belegpflicht | |||||||||||
(Keine Nummer) Proseminar SoSe 2019 keine Übernahme | |||||||||||
Lehreinheit: | Geschichte | ||||||||||
Zugeordnete Lehrperson: | Wiederroth | ||||||||||
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Termin: |
Donnerstag
14:00
-
16:00
wöch.
Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.04.2019 Ende : 11.04.2019 | Raum : R12 R06 A93 R12R | |||||||||
Donnerstag
14:00
-
16:00
wöch.
Beginn : 18.04.2019 | Raum : SA 215 S - A | ||||||||||
Kommentar: | Gewiss lässt sich Migration in Afrika über Jahrhunderte zurückverfolgen und stellte somit nach dem Ende der kolonialen Herrschaft kein neues Phänomen dar. Allerdings gab es regionale Unterschiede, z.B. wie Migration die jeweiligen Regionen und Bevölkerungen prägte. Tansania, das 1961 seine Unabhängigkeit erklärte, blieb im Zusammenhang mit Migration über mehrere Dekaden hinweg ein gern und häufig genanntes Beispiel. Ein Grund war, dass das Land nicht nur eines der Hauptzielländer für Schutzsuchende auf dem Kontinent blieb, sondern auch, dass die internationale Gemeinschaft die Unterbringung und Einbindung der vormals Geflüchteten in die tansanische Gesellschaft als vorbildlich erachtete. In dem Proseminar wird u.a. den Fragen nachgegangen, wie und mit welchen Erwartungen z.B. die tansanische Regierung ihre Politik im Zusammenhang mit Migration gestaltete, wie sich der Neuanfang für die Geflüchteten darstellte, welche Faktoren die Vorstellung einer „vorbildlichen“ Aufnahme- und Integrationspraxis stützten und warum sich diese trotzdem nicht durchsetzen konnte. |
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Literatur: | Malkki, Liisa H.: Purity and Exile: Violence, Memory, and National Cosmology among Hutu Refugees in Tanzania. Chicago 1995. |
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Bemerkung: |
Informationen zur Anmeldung im 4. Fachsemester (BA) |
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