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Veranstaltung ist aus dem Semester
SoSe 2020
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Soziologische Theorie und empirische Forschung Sprache: Deutsch Belegpflicht | |||||||||||
(Keine Nummer) Seminar SoSe 2020 2 SWS keine Übernahme | |||||||||||
Fakultät: | Fakultät für Gesellschaftswissenschaften | ||||||||||
Zugeordnete Lehrperson: | Armbruster | ||||||||||
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Termin: |
Dienstag
16:00
-
18:00
wöch.
Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 07.07.2020 Ende : 14.07.2020 | Raum : SG 029 SG | |||||||||
Kommentar: | Soziologische Theorien treten uns in der Regel als abgeschlossene Werke gegenüber und die verschiedenen Sozial- und Gesellschaftstheorien selbst geben selten darüber Auskunft, wie sie entstanden sind. Neben einer Abgrenzung zu anderen theoretischen Ansätzen erfahren wir wenig darüber, aufgrund welcher Daten und empirischer Phänomene die Theorien entwickelt worden sind. Die Frage, wie Theorien aus Ideen und Einfällen entstehen, scheint auch wissenschaftstheoretisch „einer logischen Analyse weder fähig noch bedürftig zu sein“ (Popper 2005: 7). Das Seminar setzt genau an dieser Leerstelle an und wird dem „Entdeckungszusammenhang“ soziologischer Theorien nachgehen. Im Anschluss an Richard Swedbergs (2012; 2014; 2016) Überlegungen zum theorizing besteht das Ziel des Seminars darin, dass die Studierenden selbst eine empirische begründete Theorie eines sozialen Phänomens erstellen. Theorie ist hier allerdings nicht im herkömmlichen Sinne zu verstehen, sondern Theorie bedeutet in Anlehnung an Karl Weick (1995) die Erklärung eines Phänomens. Es soll die Fähigkeit eingeübt werden, wie man aufgrund von empirischen Daten eine soziologische Erklärung eines neuen sozialen Phänomens entdeckt. Insofern handelt es sich bei dem Seminar um ein Experiment, in dem die unterschiedlichen Schritte, wie eine Theorie entdeckt werden kann, verfolgt werden. |
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