Strukturbaum
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Veranstaltung ist aus dem Semester
WiSe 2020/21
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Exemplarische Textanalyse II Sprache: Deutsch Belegpflicht | |||||||||||
(Keine Nummer) Seminar/Übung WiSe 2020/21 2 SWS | |||||||||||
Lehreinheit: | Germanistik | ||||||||||
Zugeordnete Lehrpersonen: | Jung , Schlicht , Steinmayr , van Gemert, LL.M. , Pontzen , Zimmer , Doliva , Küpper , Lippert , Gutsche , Geyer | ||||||||||
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Termin: | Montag 14:00 - 16:00 wöch. Maximal 35 Teilnehmer/-in | ||||||||||
Doliva, Lydia: Exemplarische Analyse II | |||||||||||
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Termin: | Montag 14:00 - 16:00 wöch. Maximal 35 Teilnehmer/-in | ||||||||||
Lippert, Max: Exemplarische Textanalyse II | |||||||||||
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Termin: | Dienstag 08:00 (c.t.) - 10:00 wöch. Maximal 35 Teilnehmer/-in | ||||||||||
Gutsche, ExTA II: Literatur und Gewalt | |||||||||||
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Termin: | Dienstag 08:00 (c.t.) - 10:00 wöch. Maximal 35 Teilnehmer/-in | ||||||||||
Steinmayr, Dr. Markus: Gegenwartsliteratur | |||||||||||
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Termin: | Dienstag 10:00 (c.t.) - 12:00 wöch. Maximal 35 Teilnehmer/-in | ||||||||||
Küpper, Dr. Thomas: Schillers Dramen | |||||||||||
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Termin: | Dienstag 10:00 - 12:00 wöch. Maximal 35 Teilnehmer/-in | ||||||||||
Gutsche: Ex TA II: Barocklyrik | |||||||||||
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Termin: | Mittwoch 12:00 (c.t.) - 14:00 wöch. Maximal 35 Teilnehmer/-in | ||||||||||
Jung, Prof. Dr. Werner: C.F. Gellert | |||||||||||
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Termin: | Mittwoch 16:00 (c.t.) - 18:00 wöch. Maximal 35 Teilnehmer/-in | ||||||||||
Zimmer, Jörg | |||||||||||
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Termin: | Donnerstag 10:00 (c.t.) - 12:00 wöch. Maximal 35 Teilnehmer/-in | ||||||||||
Pontzen, Prof. Dr. Alexandra: EX TA | |||||||||||
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Termin: | Donnerstag 10:00 (c.t.) - 12:00 wöch. Maximal 35 Teilnehmer/-in | ||||||||||
Geyer, Stefan: Anthropologie bei Friedrich Schiller | |||||||||||
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Termin: | Donnerstag 16:00 (c.t.) - 18:00 wöch. Maximal 35 Teilnehmer/-in | ||||||||||
van Gemert, Prof. Dr. Guillaume | |||||||||||
Kommentar: | Jung, Prof. Dr. Werner: C.F. Gellert
Pontzen, Prof. Dr. Alexandra: EX TA II: Wiener Moderne: Texte, Themen, Theorien
Doliva, Lydia: EX TA II (Gruppe 3): Kurzform des Dramas: Einakter von Lessing bis Brecht Der Einakter steht für spannungsvolle Situationen und ein konzentriertes Geschehen, Peter Szondi sieht in ihm eine Auseinandersetzung mit den Großformen des Dramas. Vorläufer sind die Commedia dell'arte, Fastnachspiele und burleske Kurzformen, aus denen sich die Gattung des Einakters entwickelt. Ende des 19. Jahrhunderts wird dieser als experimentelle Dramenform zu einer wichtigen Gattung des Avantgarde-Theaters. Im Seminar werden wir in diachroner Perspektive die Entwicklung der Gattung anhand der Dramen von u.a. Lessing, Moritz, Hofmannsthal, Strindberg, Schnitzler und Brecht nachvollziehen. Sie erhalten vor Semesterbeginn Zugangsdaten für den Moodle-Kursraum und Informationen zum Ablauf des Seminars. Es wird neben den Selbstlernphasen im Moodle-Kursraum regelmäßig Videokonferenzen geben, die zur angegebenen Seminarzeit stattfinden.
Küpper, Dr. Thomas: Schillers Dramen Geyer, Stefan: Anthropologie bei Friedrich Schiller
Gutsche, PD Dr. Victoria: EX TA II (Gruppe 4): Literatur und Gewalt: Gewalt ist von Beginn an ein zentrales Thema in der Literatur: Bereits in den frühesten Texten wird von Mord und Totschlag, von Krieg und Unterdrückung, von symbolischer und struktureller Gewalt, von Opfern und Tätern usw. erzählt. Literarische Gewalt – hier verstanden als Darstellungsgegenstand – taucht zu allen Zeiten und in allen literarischen Formen auf, auch wenn sich bestimmte Gattungen und Epochen bzw. Strömungen als besonders gewaltaffin erweisen. Dabei greifen die Texte auf ganz unterschiedliche Mittel zurück und verfolgen mit der Darstellung von Gewalt sehr heterogene Ziele. Diese verschiedenen Formen und Funktionen literarischer Gewalt werden im Seminar anhand ausgewählter Texte vom 17. bis zum 21. Jahrhundert diskutiert. Dabei soll es aber nicht nur um Gewalt in der Literatur gehen, sondern auch um die Frage, inwiefern Literatur selbst Gewalt ausübt. Gelesen werden u.a. folgende Texte (z.T. in Auszügen): G.P. Harsdörffers „Schauplatz jämmerlicher Mord-Geschichte“, J. Gottscheds „Sterbender Cato“ F. Schillers „Verbrecher aus verlorener Ehre“ (bitte anschaffen: Friedrich Schiller: Der Verbrecher aus verlorener Ehre. Studienausgabe. Hg. v. Alexander Košenina. Stuttgart: Reclam 2014.), T. Storms „Eekenhof“, E. Jüngers „In Stahlgewittern“ und J. Zehs „Spieltrieb“ (bitte anschaffen). Es handelt sich um ein lektüreintensives Seminar, d.h. es wird von Ihnen erwartet, dass Sie die jeweils angegebenen Texte vollständig und gründlich lesen. Bitte beachten Sie, dass das Seminar als Distanzlehre stattfindet. Neben Selbstlernphasen, in denen Sie zeitversetzt und flexibel bestimmte Aufgaben bearbeiten, wird es auch regelmäßig Videokonferenzen geben, die zur angesetzten Seminarzeit stattfinden. Zu Beginn der Vorlesungszeit erhalten Sie einen ausführlichen Seminarplan mit Literaturangaben, Informationen zum Ablauf des Seminars, Angaben zu den Videokonferenzen, Angaben zur Studienleistung etc.
Gutsche, PD Dr. Victoria: EX TA II (Gruppe 9): Barocklyrik: In der Geschichte der Lyrik stellt das 17. Jahrhundert eine entscheidende Umbruchsphase dar: Bedeutete Kunstlyrik vor 1600 fast ausschließlich neulateinische Dichtung, entstanden im 17. Jahrhundert erstmals muttersprachliche Gedichte in nennenswerter Anzahl, die den Vergleich mit anderen Nationalliteraturen nicht scheuen mussten. Dabei weist die deutschsprachige Kunstdichtung des Barock eine große Formenvielfalt auf: Sonette, Oden, Madrigale, Epigramme, Lieder, Bilder- und Figurengedichte usw. Im Seminar soll anhand ausgewählter Texte ein repräsentativer Überblick über die deutschsprachige Lyrik des 17. Jahrhunderts, ihre sozial- und literaturgeschichtlichen Voraussetzungen, ihre Themen und Problemstellungen gegeben werden. Dazu werden neben bekannten und heute weitgehend unbekannten Gedichten auch Ausschnitte aus den wichtigsten Poetiken der Zeit behandelt. Literatur: Gedichte des Barock. Hg. v. Volker Meid. Stuttgart: Reclam ²2014 (bitte anschaffen). Bitte beachten Sie, dass das Seminar als Distanzlehre stattfindet. Neben Selbstlernphasen, in denen Sie zeitversetzt und flexibel bestimmte Aufgaben bearbeiten, wird es auch regelmäßig Videokonferenzen geben, die zur angesetzten Seminarzeit stattfinden. Zu Beginn der Vorlesungszeit erhalten Sie einen ausführlichen Seminarplan mit Literaturangaben, Informationen zum Ablauf des Seminars, Angaben zu den Videokonferenzen, Angaben zur Studienleistung etc.
Lippert, Maximilian: Drama und Dramentheorie der Aufklärung Drama und Schauspiel nehmen eine zentrale Stellung in der literarischen Aufklärung ein. Aus der Abgrenzung von problematisch gewordenen Mustern der Barockzeit entwickelten sich in wenigen Jahren verschiedene Gattungen, welche schließlich die entfesselte Individualität des Sturm und Drang sowie die Ästhetik der Weimarer Klassik vorbereiten. Dabei ist die Epoche vor allem als Prozess zu verstehen: von rigider Regelpoetik zu sensualistisch geprägter Ästhetik und von starrem Tugend-Laster-Schematismus zu komplexen Charakterdarstellungen. Gemeinsames Merkmal aller Texte ist das Konzept einer unterschiedlich umgesetzten Wirkungsästhetik zur Umsetzung des sozialethischen Programms der Aufklärung. Die Entwicklungen in Drama und Theater werden zudem stets produktiv von theoretisch fundierten Regelwerken und Reflexionen sowie von Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Autoren begleitet. Im Seminar werden richtungsweisende Texte der wichtigsten dramatischen Gattungen gelesen und besprochen: Gottscheds Mustertragödie „Sterbender Cato“ (1732), die Typenkomödie der Gottschedin „Die Pietisterey im Fischbein-Rocke“ (1736). Gellerts Rührstück „Die zärtlichen Schwestern“ (1747) sowie Lessings bürgerliches Trauerspiel „Miss Sara Sampson“ (1755), außerdem Auszüge aus Gottscheds literaturtheoretischem Hauptwerk, der „Critischer Dichtkunst“ (1730), sowie verschiedenen poetologischen Schriften Lessings. Neben einer breiten literarhistorischen Kontextualisierung der Werke wird der Fokus auf ideen-, sozial- und mentalitätsgeschichtliche Zugänge und Interpretationen gelegt. Die zu besorgende Literatur wird im Moodle-Raum bekanntgegeben.
Gemert, Prof. Dr. Guillaume van: Das Versepos über die Heldentaten Alexanders des Großen, das ein womöglich in Trier beheimateter Kleriker namens Lambrecht um die Mitte des 12. Jahrhunderts nach einer französischen Vorlage verfasste und das ein Unbekannter bald darauf stark erweiterte, gilt als die erste Großerzählung in der deutschen Literatur des Mittelalters, die einen nicht-biblischen Stoff verwertete, und als früher Antikenroman ist es zudem ein Vorläufer von Heinrich von Veldekes Eneide. Anhand der erweiterten Fassung, die auf Grund der Überlieferung als „Straßburger Alexander“ bekannt geworden ist, soll die Praxis der Interpretation von mittelalterlichen Erzählwerken eingeübt und in die Techniken des literaturwissenschaftlichen Arbeitens eingeführt werden. Die spannende Geschichte erzählt nicht nur von Alexanders Schlachten und Eroberungen, von seiner Person, seinem Charakter und seinem Leben, sondern auch von seinen Reisen, seinen Aufenthalten an exotischen Orten und seinen Begegnungen mit Fabelwesen unterschiedlichster Art. Das Werk gewährt aufschlussreiche Einblicke in die mittelalterliche Geisteswelt, namentlich der frühhöfischen Zeit, und greift zudem immer wieder auch Stoffe und Motive aus der Weltliteratur auf. Literatur: Dem Seminar wird folgende Textausgabe zu Grunde gelegt: Pfaffe Lambrecht: Alexanderroman. Mittelhochdeutsch / Neuhochdeutsch. Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Elisabeth Lienert. Stuttgart 2007 u.ö. (= Reclams Universal-Bibliothek 18508). Bemerkung: Die zu erbringenden Leistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises oder eines Teilnahmenachweises werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Da die Lehre auch im Wintersemester 2020/21 digital abläuft, wird Herr Prof. van Gemert sich per Mail bzw. über Moodle an die TeilnehmerInnen wenden.
Zimmer, Jörg: Martin Luthers Tischreden bieten eine einzigartige Möglichkeit, dem Denken, Fühlen, Handeln, Arbeiten und Wirken des Reformators sehr nahe zu kommen. „Nirgends tritt uns Luther als Gatte, als Vater, als Freund so lebenswahr entgegen wie in diesen Reden“, schreibt der Historiker und Bibliothekar Ernst Kroker, der die Tischreden in den Jahren 1912 bis 1921 herausgibt. Von 1531 an schreiben verschiedene Schüler und Freunde des Reformators innerhalb von 15 Jahren über 7000 reale Gespräche mit. Sie gelten heute als editorisch zwar schwierige, aber dennoch wichtige, so genannte Ego-Dokumente Luthers. Das heißt: In ihnen spricht Luther oft freimütig über Themen und Dinge, zu denen er sich in seinen übrigen Schriften nicht oder nicht so pointiert äußert. Eigentlich waren die Mitschriften nie zur Veröffentlichung gedacht. Trotzdem sind die Tischreden seit der Mitte des 16. Jahrhunderts in hoher Auflage immer wieder erschienen und haben das Bild des Reformators stark geprägt. Interessant sind Luthers Tischreden, weil sie als ganz eigene Textsorte nicht literarisch stilisiert sind. Im Seminar schauen wir uns thematisch ganz unterschiedliche Stücke an. Da von den Mitschriften keine Originale, sondern nur Nachschriften erhalten sind, werden wir zudem auf die editorischen Besonderheiten der Tischreden eingehen. Innerhalb der rund 120 Bände umfassenden Weimarer Ausgabe von Luthers Werken bilden die Tischreden eine eigene Abteilung mit sechs Bänden. Inzwischen sind in Archiven neue Handschriften aufgetaucht und es ist eine digitale Neuausgabe geplant. Ein Exkurs in die Tradition der Tischgespräche von der Antike bis zur Renaissance wird Luthers Tischreden zudem gattungsgeschichtlich verorten. Vier Wochen vor Beginn dieses Seminars zur exemplarischen Textanalyse II finden Sie im Moodle-Kursraum Texte und Literaturangaben: https://moodle.uni-due.de/course/view.php?id=23519 |
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Literatur: | Wegen Literatur beachten Sie bitte den Kommentar. | ||||||||||
Bemerkung: | Zu Scheinbedingungen beachten Sie bitte den Kommentar. | ||||||||||