In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den Perspektiven von Kindern auf Grundschule und Schule allgemein. Ausgewählte Ansätze, Methoden und Befunde der Kindheits-, Sozialisations- und Peerforschung bilden die Grundlage dazu, einerseits Ausdrucks- und Beziehungsformen von Kindern in der Gegenwartgesellschaft zu erarbeiten, andererseits schulisches Lernen und die Reproduktion sozialer Ungleichheit kritisch zu diskutieren. Den Zugang zu diesen Themen bildet die qualitative Forschung sowie die Auseinandersetzung mit der Frage, was es bedeutet, Kinder als Expert*innen ihrer Lebenswelten zu adressieren.

Alle Studierenden entwickeln im Laufe der zwei Semester ein eigenes empirisches Forschungsprojekt, das sie im Laufe des zweiten Semesters durchführen und abschließend präsentieren. Inhalte des Projektseminars sind somit auch die Forschungsmethoden Qualitative Interviews und Gruppendiskussionen mit Kindern, Auswertungsmethoden sowie forschungsethische Debatten der Kindheitsforschung.