Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden.
Veranstaltung ist aus dem Semester
WiSe 2021/22
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
| |||||||||||
|
|||||||||||
Literarhistorisches Seminar II (ohne Grundschule) Sprache: Deutsch Belegpflicht | |||||||||||
(Keine Nummer) Seminar/Übung WiSe 2021/22 2 SWS | |||||||||||
Lehreinheit: | Germanistik | ||||||||||
Zugeordnete Lehrpersonen: | Ellenbruch , Schlicht , Steinmayr , Pontzen , Dr. Borghardt , Hermes , Kostial , Maaß , Stein , Fromholzer | ||||||||||
Gruppe: |
|
||||||||||
Termin: |
Freitag
10:00
(c.t.)
-
12:00
EinzelT
Maximal 15 Teilnehmer/-in
Beginn : 15.10.2021 Ende : 15.10.2021 | Raum : R11 T03 C20 R11T | |||||||||
Dr. Roger Stein: "Geld+Liebe = Glück" | |||||||||||
keine Angabe
08:00
-
18:00
Block+SaSo
Maximal 15 Teilnehmer/-in
Beginn : 03.12.2021 Ende : 04.12.2021 | Raum : R12 V01 D20 R12V | ||||||||||
Dr. Roger Stein: "Geld+Liebe = Glück" | |||||||||||
keine Angabe
08:00
-
18:00
Block+SaSo
Maximal 15 Teilnehmer/-in
Beginn : 14.01.2022 Ende : 15.01.2022 | Raum : R12 V01 D20 R12V | ||||||||||
Dr. Roger Stein: "Geld+Liebe = Glück" | |||||||||||
Gruppe: |
|
||||||||||
Termin: | Montag 12:00 (c.t.) - 14:00 wöch. Maximal 20 Teilnehmer/-in | ||||||||||
Ellenbruch, Peter: Aspekte deutscher Filmgeschichte (V15 R01 H76)) | |||||||||||
Gruppe: |
|
||||||||||
Termin: | Dienstag 14:00 (c.t.) - 16:00 wöch. Maximal 15 Teilnehmer/-in | Raum : R11 T03 C75 R11T | |||||||||
Hermes, PD Dr. Stefan: Gender-Konstellationen im Drama des ausgehenden 18. Jahrhunderts | |||||||||||
Gruppe: |
|
||||||||||
Termin: | Dienstag 14:00 - 16:00 wöch. Maximal 15 Teilnehmer/-in | Raum : WST-C.02.12 Weststadttürme | |||||||||
Kostial, Vera: Literatur und die Shoah | |||||||||||
Gruppe: |
|
||||||||||
Termin: | Dienstag 16:00 (c.t.) - 18:00 wöch. Maximal 15 Teilnehmer/-in | ||||||||||
Fromholzer, Dr. Franz: Die Komödie. Gattungsgeschichte von der Reformation zur Aufklärung (R11 T03 C05) | |||||||||||
Gruppe: |
|
||||||||||
Termin: | Mittwoch 08:00 (c.t.) - 10:00 wöch. Maximal 15 Teilnehmer/-in | ||||||||||
Steinmayr, Dr. Markus: Frühromantik (Schlegel, Hölderlin, Novalis)(R11 T03 C20) | |||||||||||
Gruppe: |
|
||||||||||
Termin: | Mittwoch 10:00 (c.t.) - 12:00 wöch. Maximal 15 Teilnehmer/-in | ||||||||||
Borghardt, Dennis: Briefschriftstellerei zwischen Humanismus, Barock und Aufklärung (R11 T03 C20) | |||||||||||
Gruppe: |
|
||||||||||
Termin: | Donnerstag 10:00 (c.t.) - 12:00 wöch. Maximal 10 Teilnehmer/-in | Raum : R11 T03 C05 R11T | |||||||||
Schlicht, PD Dr. Corinna: Romane: Gesellschafts- und Gegenwartsreflexionen im Roman | |||||||||||
Gruppe: |
|
||||||||||
Termin: | Donnerstag 10:00 (c.t.) - 12:00 wöch. Maximal 20 Teilnehmer/-in | ||||||||||
Sarah Maaß: Ecocriticism (R11 T03 C75) | |||||||||||
Gruppe: |
|
||||||||||
Termin: | Donnerstag 10:00 (c.t.) - 12:00 wöch. Maximal 15 Teilnehmer/-in | Raum : R11 T03 C20 R11T | |||||||||
Hermes, PD Dr. Stefan: Heinrich von Kleist. Ein Werküberblick | |||||||||||
Gruppe: |
|
||||||||||
Termin: | Donnerstag 14:00 (c.t.) - 16:00 wöch. Maximal 15 Teilnehmer/-in | Raum : R11 T04 C14 R11T | |||||||||
Pontzen, Prof. Dr. Alexandra: Lit. III | |||||||||||
Kommentar: | Ellenbruch, Peter: Aspekte deutscher Filmgeschichte Die deutsche Filmgeschichtsschreibung ist in ihrer historiographischen Linie eng an die verschiedenen politischen Systeme der deutschen Geschichte angebunden. Dadurch ergibt sich (anders als in vielen anderen Ländern) eine ständige Reflexionsebene zwischen den jeweiligen gesellschaftlichen Zuständen und den filmischen Erzählformen der einzelnen Epochen. So spricht man z.B. vom „Kino der Weimarer Republik“, vom „Kino des Nationalsozialismus“ oder vom „DDR-Kino“. In diesem Seminar sollen anhand von ausgewählten Filmbeispielen verschiedene Aspekte im Wandel (und auch bezüglich einiger Kontinuitäten) des deutschen Kinos analysiert und diskutiert werden – auch um festzustellen, wie differenziert man hinter die grobe filmhistorische Struktur blicken muss, um über die Analyse der (narrativen) Filmstrukturen zu stringenten Gesellschaftsinterpretationen zu kommen. Literatur zur Einführung: Wolfgang Jacobsen (Hg.): Geschichte des deutschen Films. Stuttgart: Metzler 2004. Auf weitere Literatur wird während des Seminars hingewiesen. Die Spezifika der Studienleistungen werden in der ersten Sitzung erläutert.
Borghardt, Dr. Dennis: Briefschriftstellerei zwischen Humanismus, Barock und Aufklärung Das Seminar befasst sich mit der Entwicklung der Briefliteratur in den europäischen Epochen des Humanismus, des Barock sowie der Aufklärung. Ausgehend von einer umfassenden Gattungsbestimmung, wie sie die antike, christliche und mittelalterliche Literatur immer wieder - auch implizit - hervorgebracht hat, wird der Fokus auf diachronen Analysen im Spannungsfeld von Konzepten gelehrter humanitas und einer (bis in die Aufklärungszeit hineinreichenden) res publica lit[t]eraria liegen. Das häufig praktizierte Wechselspiel zwischen literarischen und philosophischen Diktionen soll dabei anhand von so unterschiedlichen Autoren wie Erasmus von Rotterdam, Baruch de Spinoza, Thomas Hobbes, Gottfried Wilhelm Leibniz, Johann Christoph Gottsched, Christoph Martin Wieland, Gotthold Ephraim Lessing und Johann Gottfried Herder nachvollzogen werden. LITERATUR Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Pontzen, Prof. Dr. Alexandra: Lit. III: Vom 'Hausen' zum Wohnen als Lifestyle: Die Wohnungsfrage in der Literatur des 18.-21. Jahrhunderts. Wohnen gehört zu den menschlichen Existenzialien, seine Bedeutung hat sich indes im Laufe der Geschichte sehr verändert. Das Seminar beschäftigt sich mit der Darstellung von Häusern und Wohnungen in literarischen Texten, Konzepten des Raums und des Wohnens, den metaphorischen und metonymischen Techniken, mit denen sich über Gebäude und Räume andere Themen des menschlichen Lebens, der sozialen Ordnung, der gesellschaftlichen Repräsentation, der (deutschen) Geschichte oder experimenteller Zukunftsszenarien verhandeln lassen. TEILNAHME-BEDINGUNGEN Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. LITERATUR Jenny Erpenbeck: Heimsuchung. Roman Penguin TB 2018 Anke Stelling: Schäfchen im Trockenen. BtB TB 2020 Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. Zur Erleichterung der Anmeldeformalitäten findet die erste Sitzung im Inverted-Classroom-Verfahren statt. Dabei etwaig nicht in Anspruch genommene Plätze vergebe ich an Nachrücker, die sich bei mir per Mail gemeldet haben; etwaige Restplätze melde ich dem Kustodiat, das sie in der Notfallsprechstunde vergibt.
Guppe 6/Schlicht, PD Dr. Corinna: Gesellschafts- und Gegenwartsreflexionen im Roman
Hermes, PD Dr. Stefan: Heinrich von Kleist. Ein Werküberblick Das Seminar soll einen fundierten Überblick über das bis heute faszinierende und irritierende Œuvre Heinrich von Kleists geben, der zweifellos zu den bedeutendsten Autoren (nicht nur) der deutschsprachigen Literaturgeschichte zählt: Es wird uns also zuallererst darum gehen, zentrale Themen, Motive und ästhetische Strategien zu rekonstruieren und im (kultur)historischen Kontext nach 1800 zu verorten. Zu den Texten, denen wir uns zu diesem Zweck widmen wollen, gehören sowohl die prominenten Dramen Der zerbrochene Krug, Penthesilea, Das Käthchen von Heilbronn und Die Hermannsschlacht als auch die nicht minder bekannten Erzählungen Das Erdbeben in Chili, Michael Kohlhaas, Die Verlobung in St. Domingo und Der Findling. Darüber hinaus werden wir Kleists aggressiv-nationalistischen Katechismus der Deutschen sowie einige inhaltlich verwandte Gedichte in den Blick nehmen. Vorab anzuschaffen ist der folgende Band: Heinrich von Kleist: Sämtliche Werke und Briefe, hg. von Helmut Sembdner, 2. Auflage, München: DTV 2008 (19,90 €). Die zu erbringenden Studienleistungen werden in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Hermes, PD Dr. Stefan: Gender-Konstellationen im Drama des ausgehenden 18. Jahrhunderts In diesem Seminar wollen wir uns vornehmlich mit kanonischen Dramen des ausgehenden 18. Jahrhunderts auseinandersetzen, nämlich mit Lenzʼ Der Hofmeister und Die Soldaten, Goethes Iphigenie auf Tauris und Schillers Kabale und Liebe. Dabei wird es uns zum einen darum gehen, bereits vorhandene literaturhistorische Kenntnisse und dramenanalytische Fertigkeiten zu erweitern und zu vertiefen. Zum anderen wollen wir ermitteln, in welcher Art und Weise die Stücke an den Gender-Diskursen ihrer Entstehungszeit partizipieren: Welche Konzepte von Männlichkeit und Weiblichkeit werden darin aufgegriffen? Inwiefern schreiben die Texte diesbezügliche Stereotype fort, inwiefern unterlaufen sie sie? Um derlei Fragen fundiert diskutieren zu können, werden wir auch 'klassische' Werke der Gender Studies (in Auszügen) rezipieren, darunter solche von Judith Butler und Raewyn Connell. Bitte besorgen Sie sich im Vorfeld die Reclam- bzw., sofern vorhanden, die Reclam-XL-Ausgaben der oben genannten Dramen. Weitere Texte stelle ich Ihnen digital zur Verfügung.
Kostial, Vera: Literatur und die Shoah „Das zentrale ästhetische Problem der Holocaust-Literatur liegt darin, dass über etwas, das als unfassbar begriffen wird, im Medium der Sprache gehandelt werden muss.“ (Art. „Holocaust-Literatur“, in: Burdorf et al. 2007) Auf welche Art und Weise diese sprachlichen Handlungen erfolgen, schauen wir uns im Seminar anhand exemplarischer Texte an. Neben Texten von Überlebenden, die den Kernbestandteil der sogenannten „Holocaust-Literatur“ bilden, bezieht das Seminar unter dem weiter gefassten Titel „Literatur und die Shoah“ beispielsweise auch aus der Emigration heraus verfasste Texte sowie Texte von Nachgeborenen mit ein. Im Fokus stehen wird die Frage nach dem ‚Wie‘ des Erzählens: Wer spricht? Welche Rolle spielt Fiktion? Wie ist die Sprache gestaltet? … Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, sich intensiv auch mit ‚schwierigen‘ Texten auseinandersetzen, sowie die grundlegende Kenntnis historischer Zusammenhänge. Dafür sei empfohlen: Julian Kümmerle: Der Holocaust. Stuttgart 2016. (Reclam Kompaktwissen Geschichte) Die Literatur wird teils vorab bekanntgegeben; die genaue Lektüreliste wird, ebenso wie die zu erbringenden Studienleistungen, in der ersten Sitzung besprochen.
Steinmayr, Dr. Markus: LitIII (Kein Lehrveranstaltungs-spezifischer Kommentar.)
Maaß, Dr. Sarah Ecocriticism: Natur, Umwelt und Ökologie in der Literatur von Goethe bis zur Gegenwart Wie gestaltet Literatur ökologische Zusammenhänge? Wie kommen ‚Natur‘ und nichtmenschliche Umwelt in den Text? Wie reagiert Literatur auf sich zunehmend verschärfende Umweltkrisen, von denen der Klimawandel nur eine ist? Solchen und anderen Fragen widmet sich der (seit 1978 so benannte) Ecocriticism. Aus dessen Perspektive erscheinen auch literaturgeschichtliche Wissensbestände in teils neuem Licht. Im Seminar werden wir anhand der Lektüre exemplarischer Texte aus unterschiedlichen Epochen erarbeiten, welches Wissen über und welche Auffassungen von Natur die Literatur seit etwa 1800 verarbeitet und ästhetisch gestaltet. Teilnahmebedingungen: Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Anzuschaffende Literatur (bitte in den angegebenen Ausgaben):
Weitere Primär- und Sekundärliteratur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben und bereitgestellt.
Stein, Roger Dr.: "Geld + Liebe = Glück" – Heldinnen und Antiheldinnen im Spannungsfeld zwischen Moral und Scheinmoral.
Zur Darstellung bürgerlicher Moral und antibürgerlichen Protests in ausgewählten Werken vom 1890 bis 1940.
Betrachtet man flüchtig Gero von Wilperts Definition des "Antihelden" im Sachwörterbuch der Literatur als Held, der "alle heroischen und aktiven Charakterzüge entbehrt, keine Initiative zeigt und den Ereignissen hilflos und handlungsunfähig, mit strikter Passivität bzw. Resignation und Langeweile gegenübersteht", so fällt schnell auf, dass diese Definition lediglich für männliche Protagonisten gelten kann. Da die weiblichen Tugenden, die sich im Geschlechterrollenbild des 19. Jahrhunderts ausgeprägt haben, jedoch ganz andere sind, weisen natürlich die weiblichen Antiheldinnen völlig andere Züge auf als ihre männlichen Gegenpole. Was also nun weibliche Heldin und Antiheldin ausmacht, werden wir in diesem Seminar vor dem Hintergrund der bürgerlichen Geschlechternarrative des 19. Jahrhunderts genauer zu beleuchten versuchen. Dabei beschäftigen wir uns historisch mit Werken vom Realismus bis zur Neuen Sachlichkeit und ebenso deren Gegenströmungen. Natürlich spielt auch wieder – wie bereits in meinen letzten Seminaren – die gesellschaftliche Entwicklung und insbesondere die Ausprägung der rigiden bürgerlichen Moral im 19. Jh. eine wichtige Rolle.
Werke:
Theodor Fontane: Frau Jenny Treibel oder "Wo sich Herz zum Herzen find't". (1892)
Heinrich Mann: Professor Unrat. (1905)
Lena Christ: Erinnerungen einer Überflüssigen. (1912)
Irmgard Keun: Gilgi. (1931)
Berthold Brecht: Mutter Courage. (1941) |
||||||||||
Literatur: | Wegen Literatur beachten Sie bitte den Kommentar. | ||||||||||
Bemerkung: | Zu Scheinbedingungen beachten Sie bitte den Kommentar. | ||||||||||