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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
„French Theory“ und die Kommunikationswissenschaft    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2021/22     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Kommunikationswissenschaft    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Krämer verantwort ,   Gerst verantwort
 
 
   Termin: Dienstag   14:00 (c.t.)  -  16:00    wöch.
Beginn : 12.10.2021    Ende : 01.02.2022
      Raum :   V15 R03 H55   V15R  
 
 
   Kommentar:

Die Veranstaltung spürt dem kommunikationswissenschaftlichen Potenzial verschiedener Theorien nach, die außerhalb von Frankreich als „French Theory“ bekannt wurden. Gefasst werden damit, gleichermaßen begeisternd wie ablehnend, poststrukturalistische und postmoderne Autor:innen wie Michel Foucault, Jacques Derrida, Gilles Deleuze, Julia Kristeva, Roland Barthes,Pierre Bourdieu, Luce Irigaray und andere. In den interdisziplinären Studien dieser Denker:innen geht es meist um die Brüche, die Diversität, die versteckten Machtstrukturen und Kämpfe in der Gegenwartsgesellschaft. Zentral ist dabei immer ein Verständnis von Sprache als Produzentin sozialer Realität. In diesem Kontext wurden ab den 1960er Jahren verschiedene Konzepte und Ideen hervorgebracht, die auch für eine zeitgenössische Kommunikationswissenschaft anschlussfähig sind – vom Begriff des Diskurses überein produktives Machtkonzept bis hin zu einem Gespür für gesellschaftliche Heterogenität. Im Seminar wollen wir uns gemeinsam auf die Suche nach dem theoretischen Gewinn der „French Theory“ für die Kommunikationswissenschaft machen und dafür sowohl deren Entstehungshintergründe beleuchten als auch zentrale begrifflich-konzeptuelle Angebote reflektieren.

 
   Literatur:

Angermüller, Johannes (2007): Nach dem Strukturalismus. Theoriediskurs und intellektuelles Feld in Frankreich. Bielefeld: transcript.
Moebius, Stephan/Reckwitz, Andreas (Hrsg.) (2008): Poststrukturalistische Sozialwissenschaften. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

 
   Bemerkung:

Aktualisierung: 22.09.2021