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Veranstaltung ist aus dem Semester
WiSe 2021/22
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Kommunikation und Bürokratie Sprache: Deutsch Belegpflicht | |||||||||||
(Keine Nummer) Seminar WiSe 2021/22 keine Übernahme | |||||||||||
Lehreinheit: | Kommunikationswissenschaft | ||||||||||
Teilnehmer/-in Maximal : 42 | |||||||||||
Zugeordnete Lehrperson: | Krämer | ||||||||||
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Termin: |
Montag
16:00
(c.t.)
-
18:00
wöch.
Beginn : 11.10.2021 Ende : 31.01.2022 | Raum : V13 S03 C34 V15S | |||||||||
Kommentar: | Moderne Organisationen nutzen einen bürokratischen Verwaltungsapparat, um Kommunikation zu strukturieren und damit als Organisation (intern wie extern) zu bestehen. Zeitgleich ist Bürokratie auch auf Kommunikation angewiesen, wenn Sie Regeln, Vorschriften und Entscheidungen durchsetzt, weitergibt oder speichert. Diese Doppelstruktur des Verhältnisses von Kommunikation und Verwaltung greift das Seminar auf. Wir spüren in der Veranstaltung einerseits dem Einfluss bürokratischer Strukturen auf Kommunikationsprozesse nach und zeigen auf, wie bspw. Akten, Vorschriften, Abläufe organisationale Kommunikation prägen. Andererseits fragen wir nach dem konkreten kommunikativen Vollzug von Bürokratie und verdeutlichen, wie schludrig Aktenführung, wie vielschrittig Verwaltungsakte und wie fragil bürokratische Routinen sein können. Das Ziel der Veranstaltung ist es, Bürokratie nicht nur als Stereotyp undurchdringlicher Aktenberge, ellenlanger Registraturen und abstoßender Wartehallen zu identifizieren, sondern als wirkmächtiges wie alltägliches Prinzip moderner Gesellschaft. Wenn, wie Max Weber lehrt, Herrschaft im Alltag primär Verwaltung ist, dann ist Bürokratieanalyse kritische Herrschaftsreflexion. |
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Literatur: | Franz Kafka: Der Prozeß. Reclam: 1925/1998 |
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Bemerkung: | Die Veranstaltung ist als Weiterführung zentraler Aspekte des Seminars „Einführung in die Institutionelle Kommunikation“ konzipiert. Ein Besuch des Einführungsseminars ist nicht verpflichtend, aber von Vorteil. |
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