Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden.
Veranstaltung ist aus dem Semester
SoSe 2022
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Alexander Kluge – Poetik des Zusammenhangs Sprache: Deutsch Belegpflicht | |||||||||||
(Keine Nummer) Blockseminar SoSe 2022 keine Übernahme | |||||||||||
Institut: | Institut für Kunst und Kunstwissenschaft | ||||||||||
Teilnehmer/-in Maximal : 40 | |||||||||||
Zugeordnete Lehrperson: | Fricke | ||||||||||
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Termin: |
Montag
18:00
-
20:00
EinzelT
Beginn : 25.04.2022 Ende : 25.04.2022 | Raum : R12 V02 D20 R12V | |||||||||
Einführungsveranstaltung | |||||||||||
Donnerstag
10:00
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17:00
EinzelT
Beginn : 23.06.2022 Ende : 23.06.2022 | Raum : R12 R02 A34 R12R | ||||||||||
Freitag
10:00
-
17:00
EinzelT
Beginn : 24.06.2022 Ende : 24.06.2022 | Raum : R12 V05 D20 R12V | ||||||||||
Samstag
10:00
-
17:00
EinzelT
Beginn : 25.06.2022 Ende : 25.06.2022 | Raum : R12 R02 A34 R12R | ||||||||||
Kommentar: | Alexander Kluge knüpft in seinem Werk Zusammenhänge. Er sammelt sogenannte Rohstoffe in Form von Bruchstücken und Fragmenten, dies können historische Ereignisse, kosmische Begebenheiten, wissenschaftliche Erkenntnisse, Bilder oder Diagramme sein. Es entstehen Texte und Filme, Vorträge und kooperative Projekte. Dabei wendet Kluge auf verschiedenen Ebenen das filmische Prinzip der Montage an, welche beim Aufeinandertreffen von Bildern und Wörtern Zwischenräume öffnet in denen die Vorstellungskraft des Betrachtenden und Lesenden keimen kann. Dahinter steckt ein ums andere Mal die Idee der Aktivierung des je individuellen Veränderungssinns beim Blick auf die scheinbar unabänderlichen gesellschaftlichen Gefüge und persönlichen Lebensverhältnisse. Geprägt durch die Ideen der Frankfurter Schule verfolgt Kluge unter anderem die Absicht Verbindungen zwischen Emotion und Verstand herzustellen. Kluge ist gleichermaßen renommierter Schriftsteller wie Filmemacher, im Seminar steht seine filmische Arbeit im Vordergrund, aber auch sein intermediales Kunstverständnis bis hin zu Ausstellungsprojekten. Als Protagonist des Neuen Deutschen Films in den 1960er Jahren prägte er zunächst wesentlich das deutschsprachige Kino, um dann ab 1988 primär die sogenannten Fensterprogramme der privaten Fernsehsender zu bespielen, für die er über Jahrzehnte Interviews, filmische Collagen oder beispielsweise auch Sketche mit Helge Schneider produziert hat (diese sind auf der Webseite www.dctp.dtv frei zugänglich). In den letzten Jahren hat Kluge seine Arbeit verstärkt auch auf Ausstellungsräume übertragen, die ihm eine Zusammenführung verschiedener Medien und ganz neue Konstellationen erlauben. |
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Literatur: | Christoph Streckhardt: Kaleidoskop Kluge. Tübingen: Narr/Francke 2016 |
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