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Veranstaltung ist aus dem Semester
SoSe 2023
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Rebell Orientalism Sprache: Deutsch Belegpflicht | |||||||||||
(Keine Nummer) Seminar SoSe 2023 2 SWS keine Übernahme | |||||||||||
Institut: | Institut für Kunst und Kunstwissenschaft | ||||||||||
Teilnehmer/-in Maximal : 40 | |||||||||||
Zugeordnete Lehrperson: | Edis Kis | ||||||||||
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Termin: |
Dienstag
08:00
-
10:00
wöch.
Beginn : 11.04.2023 Ende : 11.07.2023 | Raum : R12 V02 D20 R12V | |||||||||
Kommentar: | <div class="" style="color: #000000; font-family: Verdana; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-caps: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; orphans: 2; text-align: start; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; -webkit-text-stroke-width: 0px; text-decoration-thickness: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-color: initial;"><p class="" style="margin: 0px 0px 5px; font-stretch: normal; line-height: normal; font-family: Arial; color: #000000;">Als Ausgangspunkt sollen mit Rebell Orientalism (Bild)Räume und Orte fokussiert werden, die seit Edward Said als die Konstruktion eines Orient durch des Westen entlarvt wurden. Mit dem berühmten Werk „ Le Bain turc“ (1862) von Jean-Auguste-Dominique Ingres oder dem osmanischen Orientmaler Osman Hamdi Bey sollen Bildstrategien der Sichtbarkeit bzw. Unsichtbarmachung oder des „Othering“ untersucht werden, die eine weite Verbreitung im westlichen Kunstkanon fanden. Im weiteren Verlauf sollen Fragen der zeitgenössischen Strategien von Künstler:innen, die jene alten Machtstrategien erneut in den (Bild)Raum transferieren und Möglichkeiten finden die Machtverhältnisse umzukehren, untersucht werden. Etwa wenn Hamra Abbas durch die Rekonstruktion islamischer (Bild)Traditionen in großen Wand- und Boden-Marmorwerken die immerwährende Bewegung zwischen „Ost“ und „West“ verweist oder Gülsün Karamustafa immer wieder Bildpolitiken von spezifischen Othering-Methoden aufgreift und Re-präsentiert bis hin zu Günes Terkols im Kollektiv produzierten Protestschildern und deren performativem Charakter und der Wieder-Aneignung des sozio-politisch-öffentlichen Raum. Viron Erol Vert beschäftigt sich mit Formen der Transkulturalität zwischen benanntem Orient und Okzident von wo aus er Formen der Identitätzuschreibungen reflektiert. Diese und weitere künstlerische Positionen sollen Eingang in den zu untersuchenden Bereich finden.</p></div><div class="" style="color: #000000; font-family: Verdana; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-caps: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; orphans: 2; text-align: start; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; -webkit-text-stroke-width: 0px; text-decoration-thickness: initial; text-decoration-style: initial; text-decoration-color: initial;"><br class="Apple-interchange-newline" /><br /></div> | ||||||||||
Literatur: | Fleckner, Uwe: Jean-Auguste-Dominique Ingres - Das türkische Bad: ein Klassizist auf dem Weg zur Moderne. Frankfurt am Main 1996 Nochlin, Linda: The imaginary Orient. Attia, Iman (Hg.): Orient- und Islambilder. Münster 2007 Göckede, Regina; Karentzos, Alexandra: Der Orient. Die Fremde. Positionen zeitgenössischer Kunst und Literatur. Bielefeld 2006 Said, Edward W.: Orientalism. New York 1978, dt. .bersetzung Frankfurt 2009. Reuter, Julia; Karentzos, Alexandra (Hg.): Schlüsselwerke der Postcolonial Studies. Wiesbaden Ausst. Kat.: Chronographia. Gülsün Karamustafa, Hamburger Bahnhof. Roumiguière, Melanie; Durmusoglu, Övül (Hg.). Berlin 2016. Achola, Agnes et.al. (Hg.): Migrationsskizzen postkoloniale Verstrickungen antirassistische Bausstellen, Wien 2010. |
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Bemerkung: | Es wird ein Moodle-Raum eingerichtet.
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