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Veranstaltung ist aus dem Semester
WiSe 2023/24
, Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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Rekonstruktive Analyse narrativer Interviews Sprache: Deutsch Belegpflicht | |||||||||||
(Keine Nummer) Seminar WiSe 2023/24 2 SWS keine Übernahme | |||||||||||
Fakultät: | Fakultät für Gesellschaftswissenschaften | ||||||||||
Zugeordnete Lehrperson: | Gajewski | ||||||||||
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Termin: |
Montag
14:00
-
16:00
wöch.
Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 09.10.2023 Ende : 29.01.2024 | Raum : LK 062 LK | |||||||||
Kommentar: | Das Seminar bietet den Teilnehmer:innen eine umfassende Einführung in theoretische, methodologische und praktische Aspekte der rekonstruktiven Analyse narrativer Interviews. Im Verlauf des Seminars werden die Studierenden nach dem „Werkzeugkastenprinzip“ mit verschiedenen Analyseverfahren aus dem Instrumentarium der rekonstruktiven Auswertungsmethoden vertraut gemacht. Dabei werden insbesondere die Konversationsanalyse, Narrationsanalyse und die Dokumentarische Methode als bedeutende Analyseverfahren vorgestellt und deren Anwendungsgebiete erläutert.
Im ersten Teil des Seminars werden die theoretischen und methodologischen Grundlagen narrativer Interviews und ihrer rekonstruktiven Analyse besprochen. Die Studierenden erhalten Einblicke in die Bedeutung von (biographischen) Erzählungen als Forschungsobjekt und deren Potenzial, komplexe soziale und kulturelle Phänomene zu erfassen. Es wird erläutert, wie Interviews als Datenerhebungsmethode genutzt werden können, um narratives Material zu generieren.
Im zweiten Teil des Seminars werden die rekonstruktiven Analyseverfahren detailliert behandelt. Die Studierenden lernen, wie sie Interviews strukturieren, codieren und interpretieren können, um Bedeutungen, Muster und Zusammenhänge in den erzählten Geschichten zu identifizieren. Dabei wird ein besonderer Fokus auf das "Werkzeugkastenprinzip" gelegt, bei dem die verschiedenen Analyseverfahren je nach Forschungsfrage und Kontext flexibel eingesetzt werden können. |
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Literatur: | Bohnsack, R., 2014: Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in qualitative Methoden. 9., überarb. und erw. Auflage. Opladen/Toronto: Barbara Budrich.
Kelle, U., 1994: Empirisch begründete Theoriebildung. Zur Logik und Methodologie interpretative Sozialforschung. Weinheim: Juventa.
Kleemann, F., U. Krähnke & I. Matuschek, 2013: Interpretative Sozialforschung. Eine Einführung in die Praxis des Interpretierens. Wiesbaden: Springer VS.
Nohl, A.-M., 2017: Interview und Dokumentarische Methode. Anleitungen für die Forschungspraxis. 5. Auflage. Wiesbaden: Springer VS.
Wohlrab-Sahr, M. & A. Przyborski, 2014: Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. 4. Auflage. München: Oldenbourg. |
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Leistungsnachweis: | Die Teilnahmeleistung, die für die Anmeldung zur Prüfungsleistung verpflichtend ist, besteht in der regelmäßigen und aktiven Teilnahme an den Seminarsitzungen, der Lektüre der angegeben Pflichttexte sowie der fortwährenden Bearbeitung der Arbeitsaufgaben ab dem 04.12.2023 in Gruppenarbeit.
Die Prüfungsleistung besteht im eigenständigen Verfassen einer Falldarstellung in Einzelarbeit. |
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