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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden.
Veranstaltung ist aus dem Semester
WiSe 2023/24
, Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Modellierung von sozialen Prozessen mittels (Mikro-)Simulationen Sprache: Deutsch Belegpflicht | |||||||||||
(Keine Nummer) Seminar WiSe 2023/24 2 SWS keine Übernahme | |||||||||||
Fakultät: | Fakultät für Gesellschaftswissenschaften | ||||||||||
Zugeordnete Lehrperson: | Bekalarczyk | ||||||||||
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Termin: |
Donnerstag
10:00
-
12:00
wöch.
Maximal 24 Teilnehmer/-in
Beginn : 12.10.2023 Ende : 01.02.2024 | Raum : LF 052 LF | |||||||||
Kommentar: | Simulationsstudien stellen eine besondere Form sozialwissenschaftlicher Methoden dar. In den letzten Jahren konnten aufgrund gestiegener Rechenleistung die Potentiale dieser Methoden immer besser umgesetzt werden, wodurch sie wiederum immer stärker und häufiger als geeignete Tools zur Untersuchung diverser soziologischer Fragestellungen wahrgenommen werden.
Im Vordergrund der Veranstaltung steht das Verfahren der sog. Mikrosimulation. Es kann die Möglichkeiten zur Modellierung und Fortschreibung dynamischer und auf verschiedenen Ebenen (insbesondere auf Individualebene) stattfindender gesellschaftlicher Prozesse deutlich verbessern. Dies gilt im Vergleich zu den in den Sozialwissenschaften etablierten Verfahren, die auf stark vereinfachenden Annahmen fußen und nicht auf langfristige Projektionen von aufeinander aufbauenden Prozessen ausgerichtet sind (z. B. lineare Regression).
Zur Realisierung von Fortschreibungen im Rahmen einer Mikrosimulation werden sog. Übergangsparameter benötigt, welche typischerweise das Resultat der statistischen Modellierung empirischer Daten darstellen. Insofern wird ein Bezug zu den bereits im Studium erlernten statistischen Modellen (insb. Regressionsmodelle und spezieller Modelle für Längsschnittdaten) hergestellt. Zentrale Anwendungsbereiche für das Seminar werden die Bevölkerungsentwicklung im Kontext des demographischen Wandels sowie sozialstrukturelle Entwicklungen (Bildung, Beruf) sein.
Die Software der Wahl zur Umsetzung der praktischen Beispiele ist Stata (Zugang für Studierende ist vorhanden). Das Einüben von Techniken, die zur Umsetzung von Mikrosimulationen in Stata notwendig sind (z. B. das Arbeiten mit Schleifen) ist Bestandteil des Seminars. Daher werden keine Programmierkenntnisse jenseits der Anforderungen in den Seminaren aus der Frühphase des Master-Studiums (typische Datenaufbereitungs- und -analyseschritte im Umgang mit Survey-Daten) vorausgesetzt.
Englischer Titel: Modeling of social processes via (micro-)simulations |
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Literatur: | Basisliteratur:
Hannappel, Marc; Kopp, Johannes (Hrsg): Mikrosimulationen. Methodische Grundlagen und ausgewählte Anwendungsfelder, Springer VS, 2020.
(weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben) |
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Leistungsnachweis: | Die Prüfungsform stellt eine mündliche Prüfung dar (ca. Mitte/Ende März 2024).
Alternativ: Teilnahmenachweis (MA Soziologie auslaufend) bzw. unbenotete Studienleistung (MA BDS), falls die mündliche Prüfung in einem anderen Seminar innerhalb des Moduls (Modul 6-ASP in MA BDS oder Modul 5b im auslaufenden Master Soziologie) angestrebt wird. Details hierzu erfahren Sie im Seminar.
Für interessierte Studierende (auch fachfremd) ist auch eine Teilnahme ohne Prüfung möglich, sofern die räumlichen Kapazitäten ausreichen (bitte beim Dozierenden per E-Mail nachfragen). |
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