Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:
| |||||||||||
|
|||||||||||
Proseminare Frühe Neuzeit (ab 3. Fachsemester) - 2 Gruppen Sprache: Deutsch Belegpflicht | |||||||||||
(Keine Nummer) Proseminar SoSe 2024 keine Übernahme | |||||||||||
Lehreinheit: | Geschichte | ||||||||||
Zugeordnete Lehrpersonen: | Firges , Benneh-Oberschewen | ||||||||||
Gruppe: |
|
||||||||||
Termin: |
Mittwoch
14:00
-
16:00
wöch.
Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.04.2024 | Raum : R11 T03 C35 R11T | |||||||||
Firges | |||||||||||
Gruppe: |
|
||||||||||
Termin: |
Donnerstag
10:00
-
12:00
wöch.
Maximal 40 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.04.2024 | Raum : R12 V05 D81 R12V | |||||||||
Benneh-Oberschewen | |||||||||||
Bemerkung: | Gruppe 1 In den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen dem Osmanischen Reich und dem Habsburgerreich, die sich über Jahrhunderte immer wieder ereigneten, gehörte es zur üblichen Kriegsführung beider Seiten, Teile der lokalen Bevölkerung der eroberten Gebiete gefangen zu nehmen und entweder zu versklaven oder gegen Zahlung eines Lösegeldes wieder freizulassen. Das Proseminar beschäftigt sich mit Untertan:innen des Osmanischen Reiches (in zeitgenössischen Quellen als Türkinnen und Türken bezeichnet), die im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen in die deutschsprachigen Gebiete des Heiligen Römischen Reiches verschleppt wurden. Anhand verschiedener Quellengattungen werden u.a. die Lebensbedingungen der Verschleppten sowie ihre Integrations- und Befreiungsmöglichkeiten untersucht und diskutiert. Bei der Teilnahme an diesem Proseminar wird die Fähigkeit und Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit umfangreicher englischsprachiger Literatur vorausgesetzt.
Timbuktu galt im Europa des 19. Jahrhunderts als sagenumwobene Stadt mit – so wurde vermutet – großen Mengen an Gold und anderen Reichtümern. Die Stellung der Stadt als zentraler Handelsort der Sahara, an dem mit Sklaven, Salz und Gold gehandelt wurde, wandelte sich allerdings bereits ab dem Ende des 16. Jahrhunderts hin zu einem Zentrum islamischer Gelehrsamkeit. Dies zeigt insbesondere der Reisebericht des deutschen Afrikaforschers Heinrich Barth, der 1853 nach Timbuktu kam und die Stadt und ihr urbanes Leben als teilnehmender Beobachter wahrnahm und detailliert beschrieb. Im Rahmen des Seminars werden wir Barths Beschreibung der Stadt mit Quellen aus dem 18. Jahrhundert kontrastieren und diskutieren, wie sich insbesondere das urbane Leben Timbuktus bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wandelte.
|
||||||||||