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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2009 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Politische Akteure und strategische Kommunikation in modernen Gesellschaften    Sprache: Deutsch    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Seminar     SS 2009     2 SWS     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  erwartet : 35   Maximal : 35  
 
   Zielgruppe/Studiengang   PM M.A., Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung (Master of Arts)
   Zugeordnete Lehrperson:   Grasselt
 
 
 
   Termin: Donnerstag   16:00  -  18:00    wöch.       Raum :   LK 063   LK  
 
 
   Kommentar:

Die Veranstaltung behandelt wesentliche Theorieansätze und empirische Befunde hinsichtlich der Techniken und Erscheinungsformen strategischer Kommunikation in modernen demokratischen Gesellschaften. Das Spannungsverhältnis und die Abhängigkeitsbeziehungen in der Symbiose zwischen politischen Akteuren und Medien werden theoretisch und empirisch beleuchtet. Die Bedeutung institutioneller Rahmenbedingungen wird akzentuiert. Reformvermittlung gehört in Demokratien zum zentralen Führungsauftrag. Ziel der Politik ist es, Legitimation für politische Programme zu erlangen. Die Vermittel- und die Durchsetzbarkeit von politischen Maßnahmen hängen jedoch in hohem Masse von der programmatischen Vorbereitung der sachpolitischen Entscheidung ab, dazu gehört auch die Beeinflussung der Deutungsmuster in politischen Diskursen, um Akzeptanz und Gestaltungsmehrheiten zu generieren. Es geht um das strategische Potential der Politik, um Reformdiskurse zu beeinflussen. Untersucht werden zentrale Reformvorhaben in ausgesuchten Politikfeldern auf Ebene der Bundespolitik.

Die Veranstaltung wird als Haniel Master Course durchgeführt. Dieser vermittelt Nachwuchskräften fundiertes und anwendungsorientiertes Expertenwissen über verschiedene Aufgabenprofile ihres späteren Berufslebens. Durch einen personalisierten Gedankenaustausch mit Praktikern aus Politik und Zivilgesellschaft können die Teilnehmer Einblick in verschiedene Berufsfelder erlangen. Durch Gastvorträge und weitere alternative Vermittlungsformate wird die Interaktion zwischen Studierenden, Experten und Führungskräften gefördert.

 

Teilnahmeanforderungen

- Ständige Teilnahme
- Aktive Mitarbeit sowie kontinuierliche Textlektüre
- Präsentation der Ergebnisse (auch von Gruppenarbeiten)
- individuelle Dokumentation der Ergebnisse in Form einer Hausarbeit

 
   Literatur:

- Glaab, Manuela (2007): Strategie und Politik: Das Fallbeispiel Deutschland, in: Thomas, Fischer, Gregor Peter Schmitz, Michael Seberich (Hg.): Die Strategie der Politik. Ergeb-nisse einer vergleichenden Studie, Gütersloh, S. 67-115.
- Kamps, Klaus (2007): Politisches Kommunikationsmanagement, Wiesbaden, S. 349-374.
- Martinsen, Renate (2006): Demokratie und Diskurs. Organisierte Kommunikationspro-zesse in der Wissensgesellschaft. Baden-Baden.
- Nullmeier, Frank (2006): Politikwissenschaft auf dem Weg zur Diskursanalyse? In: Keller, Reiner / Hirseland, Andreas / Schneider, Werner / Viehöver, Willy (Hg.): Handbuch sozi-alwissenschaftliche Diskursanalyse, Bd. 1: Theorien und Methoden, 2. aktualisierte und erweiterte Auflage, Wiesbaden, S. 288-313.
- Raschke, Joachim (2002): Politische Strategie. Überlegungen zu einem politischen und politologischen Konzept, in: Nullmeier, F. / Saretzki, T. (Hg.): Jenseits des Regierungsall-tages. Strategiefähigkeit politischer Parteien, Frankfurt a.M., S. 207-242.
- Sarcinelli, Ulrich / Tenscher, Jens (Hg.) (2008): Politikherstellung und Politikdarstellung. Beitrage zur politischen Kommunikation, Köln. (Insbesondere der Aufsatz von Karl-Rudolf Korte)