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In diesem Seminar soll Unterricht in Klassen diskutiert werden, die auf Grund der heterogenen Schülerschaft als mehrsprachig und mehrkulturell bezeichnet werden können, was in Nordrhein--Westfalen für die meisten Klassen in den meisten Schulstufen und Schultypen gilt.
Der Umgang mit der sprachlichen Vielfalt in Schule und im Unterricht ist ebenso zu untersuchen wie die Anforderungen, die kulturelle und religiöse  Vielfalt mit sich bringen. Heterogenität resultiert aus Migrationen, der Europäisierung sowie Ansätzen von Globalisierung, aber auch aus der zunehmend vielfältigeren Situation von Kindern und Jugendlichen. Antirassistische Erziehung spielt eine zunehmend wichtige Rolle, aber auch Menschenrechtserziehung. Es gilt, sowohl die Förderung von Schülern und Schülerinnen mit Migrationshintergrund wie auch die Vorbereitung aller auf die mehrsprachige und mehrkulturelle Gesellschaft als schulische und fachspezifische Aufgaben zu beleuchten. 

Unabhängig von eventuellen LSF-Verfahren ist eine email-Anmeldung (Sigrid.luchtenberg@uni-due.de) erforderlich, die über die Teilnahme entscheidet.

Einführende Literatur:
Auernheimer, Georg van Dick, R. / Petzel, Th. & Wagner, U. (Hgg.)(2001): Interkulturalität im Arbeitsfeld Schule. Empirische Untersuchungen über Lehrer und Schüler. Opladen: leske + budrich
Banks, James A. (ed.)(2004):  Diversity and citizenship education:  global perspectives. San Francisco: Jossey-Bass/Wiley
Nieke, Wolfgang (2000):  Interkulturelle Erziehung und Bildung -- Wertorientierungen
im Alltag. 2. überarb. und erg. Auflage, Opladen: Leske + Budrich