Kommentar: |
Fachliches Lernen setzt sprachliche Kompetenzen voraus. Dies gilt gerade auch für das Fach Geschichte. In diesem Blockseminar sollen anhand aktueller Schulbücher der Sekundarstufe I Strategien vorgestellt und erarbeitet werden, die den Schülerinnen und Schülern helfen, Schulbuchtexte und natürlich auch die dort abgedruckten Quellen sprachlich und inhaltlich besser erfassen zu können. Darüber hinaus wird die Bedeutung textbegleitender Materialien (Karten etc.) analysiert, insbesondere wenn es darum geht, deren Inhalte zu versprachlichen. Inhaltlich soll dies am Beispiel urbanen Lebens in der Antike erarbeitet werden. Bereits die Zeitgenossen haben über das Pro und Contra eines Lebens in der Großstadt heftig gestritten. Wie unterschiedlich sich das urbane Leben entfaltet hat, soll beispielhaft an den antiken Metropolen wie Athen, Rom, Karthago oder Trier analysiert werden. Dabei rückt die Architektur als Bedeutungsträger ins Blickfeld, deren architektonische Systeme analysiert und in fachadäquate Sprache übersetzt werden müssen. In entsprechenden Arbeitsgruppen werden die urbanen Systeme der einzelnen Städte untersucht, die zur Verfügung stehenden Texte, Quellen und Bilder aus den Schulbüchern analysiert und durch Unterrichtsmaterial ergänzt, das in den Arbeitsgruppen neu entwickelt wird. Das Seminar findet als Blockveranstaltung vom 14.2. - 17.2. statt. Voraussetzung ist die Teilnahme an der Vorbesprechung am 15. Dezember um 14 Uhr und eine verbindliche Anmeldung in der Mentoring- und Beratungswoche (11. bis 15. Oktober 2010) im Sekretariat bei Frau Loose (R12 V05 H93). Das Seminar muss aus organisatorischen Gründen auf 40 Teilnehmer begrenzt werden. |