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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2011 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Generationenbeziehungen - Konflikt oder Harmonie?    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SS 2011     2 SWS     jedes 2. Semester    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 40  
 
      Mag, Magisterstudiengang
  LA-Sowi, Lehrämter Sozialwissenschaften (E)   ( 5. - 10. Semester ) - Studienphase : HSt    
  Soz B.A., Soziologie (Bachelor of Arts)   ( 6. Semester ) - Studienphase : 6. FS    
  Dipl.-Sowi, Dipl.-Sozialwissenschaften (DU)   ( 5. - 10. Semester ) - Studienphase : HSt    
   Zugeordnete Lehrperson:   Jansen
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 40 Teilnehmer/-in       Raum :   LK 062   LK  
 
 
   Kommentar:

Im Rahmen des Seminars befassen wir uns in der Hauptsache mit zwei großen Themenkomplexen der Generationenbeziehungen. So werden wir zum einen detailliert auf verschiedene Facetten von innerfamiliären Generationenbeziehungen eingehen, wobei hier vor allem innerfamiliäre Beziehungsmuster sowie monetäre und nicht monetäre Austauschprozesse zwischen den Generationen im Zentrum des Interesses stehen (Eltern - Kinder, Großeltern- Enkelkinder). Zum anderen werden wir uns in einem zweiten Schwerpunkt mit Generationenbeziehungen in der Wohlfahrtsgesellschaft befassen. Hier geht es vor allem um Fragen der intergenerationalen Solidarität und der Finanzierung bzw. Finanzierbarkeit von Sozialleistungen für die ältere/jüngere Generation.

 

Generationenbeziehungen sind ein zentraler Aspekt bei der Beschreibung und Analyse des sozialen Zusammenlebens - unabhängig davon, ob diese Beziehungen eher durch Harmonie oder Konflikt geprägt sind. Entsprechend werden wir uns im ersten Teil des Seminars zunächst mit verschiedenen theoretischen Konzepten und einzelnen Teilaspekten des facettenreichen Themas Generationenbeziehungen befassen, ohne die Frage nach Generationenkonflikt oder Harmonie zwischen den Generationen explizit aufzugreifen.

 

Da die Frage nach Konflikt oder Harmonie zwischen den Generationen aber essentiell ist, um die Qualität des sozialen Zusammenlebens bewerten zu können, werden wir im zweiten Seminarteil diesen Aspekt für verschiedene Teilbereiche thematisieren. Dabei ist vorgesehen, dass zwei oder drei Teilbereiche im Rahmen eines Lehrprojektes erarbeitet werden.

 

 
   Literatur:

Bengtson, Vern L./Roberts, Robert E. L. 1991: Intergenerational Solidarity in Aging Families: An Example of Formal Theory Construction. In Journal of Marriage and the Family 53 (4): 856 - 870.

Blome, Agnes/Keck, Wolfgang/Alber, Jens 2008: Generationenbeziehungen im Wohlfahrtsstaat. Lebensbedingungen und Einstellungen von Altersgruppen im internationalen Vergleich. VS Verlag für Sozialwissenschaften. Wiesbaden.

Brandt, Martina/Szydlik, Marc 2008: Soziale Dienste und Hilfe zwischen Generationen in Europa. In: Zeitschrift für Soziologie 37 (4). S. 301 - 320.

Brandt, Martina 2009: Hilfe zwischen Generationen. Ein europäischer Vergleich. VS Verlag für Sozialwissenschaften. Wiesbaden.

Dammert, Matthias 2009: Angehörige im Visier der Pflegepolitik. Wie zukunftsfähig ist die subsidiäre Logik der deutschen Pflegeversicherung? VS Verlag für Sozialwissenschaften. Wiesbaden.

Friedman, Debra/Hechter, Michael/Kreager, Derek 2008: A Theory of the Value of Grandchildren. In: Rationality and Society 20 (1). S. 31 - 63.

Haberkern, Klaus/Szydlik, Marc 2008: Pflege der Eltern - Ein europäischer Vergleich. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 60 (1). S. 78 - 101.

Haller, Miriam 2007: Krieg, Pakt oder Komplott der Generationen? In: Aner, Kirsten/Karl, Fred/Rosenmayr, Leopold (Hrsg.): Die neuen Alten - Retter des Sozialen?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. Wiesbaden.

Luescher, Kurt/Pillemer, Karl 1998: Intergenerational Ambivalence: A New Approach to the Study of Parent-Child Relations in Later Life. In: Journal of Marriage and Family 60 (2). S. 413 - 425.

Szydlik, Marc 2000: Lebenslange Solidarität? Generationenbeziehungen zwischen erwachsenen Kindern und Eltern. Leske + Budrich. Opladen.

 

 
   Leistungsnachweis:

1. Regelmäßige Teilnahme an der Lehrveranstaltung (max. dreimal fehlen)

2. Bereitschaft zur Arbeit in Kleingruppen

3. Übernahme eines Referates bzw. Teilreferates im Rahmen einer Projektarbeit

4. Aktive Mitarbeit an einer Literatursammlung und eines Glossars „Generationenbeziehungen"