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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2011/12 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Kunst und Alltagskultur im Nationalsozialismus    Sprache: Deutsch    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Vorlesung     WS 2011/12     2 SWS     jedes 2. Semester    
   Institut: Institut für Kunst und Kunstwissenschaft    
   Lehreinheit: LA Kunst alte StO    
   Lehreinheit: Masterstudiengang Kunst- und Designwissenschaft    
 
      110006
  Master, Master
   Zugeordnete Lehrperson:   Hein verantwort
 
 
 
   Termin: Mittwoch   10:00  -  12:00    wöch.
Beginn : 12.10.2011    Ende : 01.02.2012
      Raum :   R11 T00 D03   R11T  
 
 
   Bemerkung:

THEMA: Kunst und Alltagskultur im Nationalsozialismus

 

VA-ART:   Vorlesung (VO)            GS/HS

 

STUDIENGANG: alle Studiengänge; Module: Kunstwissenschaft; Ästhetik,

Medien; Kunst und Gesellschaft, Designwissenschaft

 

TAG: Mittwoch                               UHRZEIT: 10.00 -12.00 Uhr

 

RAUM: R11 T00 D03

 

BEGINN: 12. Oktober 2011

 

INHALT/ZIEL:

Bis in die späten sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts wurde die national-sozialistische Herrschaft vornehmlich als ein Unglücksfall der Geschichte betrachtet. Während diese Lesart heute wissenschaftlich nicht mehr zu vertreten ist, hält sich nach wie vor die Vorstellung eines kunstfeindlichen, in kultureller Hinsicht ignoranten Regimes. Neuere Studien aber trüben zunehmend diese „Lebenslüge“, die einer bürgerlich-liberal geprägten Öffentlichkeit vielfach als „negative Normierung“ dient. Die nationalsozialistische Kulturpolitik knüpfte in vielfacher Hinsicht an Vorstellungen der kulturellen Reformbewegungen an und machte sich manche Postulate der künstlerischen Avantgarde zu eigen, nicht ohne diese mitunter konfliktreich den Bedingungen der modernen Massengesellschaft anpassen zu müssen. Eine besondere Rolle spielt dabei die symbolische Penetrierung des Alltags auf dem Wege paramilitärisch kostümierter Performativität. In einer kultursoziologischen Perspektive erweisen sich jene verheerende Umdeutung von Tradition und die Kompromittierung des utopischen Denkens als Variante eines fehlgeleiteten, künstlerisch überformten Bindungspotentials.

 

Lit.:   Hans Peter Dreitzel: Der schöne Schein des Dritten Reiches

 

Weitere Literaturempfehlungen während der Veranstaltung.