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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Politik und Film in der Weimarer Republik    Sprache: Deutsch    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Blockseminar     SS 2012     2 SWS     jedes Semester     ECTS-Punkte: 3    
   Weitere Links: IOS-Anmeldemaske: Studium liberale  IOS-Homepage 
   Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS    
   Teilnehmer/-in  erwartet : 35   Maximal : 35  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Bachelor, Bachelor
   Zugeordnete Lehrperson:   Barbian
 
 
 
   Termin: Freitag   14:15  -  15:45    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 29.06.2012    Ende : 29.06.2012
      Raum :   LK 062   LK  
  obligatorische Vorbesprechung (Teilnahmepflicht)
 
  Samstag   10:15  -  17:15    wöch.
Beginn : 01.09.2012    Ende : 22.09.2012
      Raum :   LK 062   LK  
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

Die Weimarer Republik war eine Blütezeit des deutschen Stumm- und Tonfilms. Regisseure wie Fritz Lang, Ernst Lubitsch, Friedrich Wilhelm Murnau, Georg Wilhelm Pabst oder Robert Wiene genossen national wie international hohes Ansehen. Neben der künstlerischen Entfaltung spielte von Anfang an aber auch die politische Instrumentalisierung des deutschen Films eine wesentliche Rolle: nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg sollte über Filmepen die Identität der Nation nach innen gestärkt und nach außen ein neues Bild Deutschlands vermittelt werden. Zudem wurde mit dem 1920 eingeführten „Reichslichtspielgesetz“ ein Zensurinstrument geschaffen, das mit dem Beginn der politischen Konflikte am Ende der 1920er Jahre immer stärker gegen Filme der demokratischen Linksparteien eingesetzt wurde. Auch die Ufa, Deutschlands größter Filmkonzern, geriet 1927 mit der Übernahme durch den Vorsitzenden der Deutsch-Nationalen Volkspartei Alfred Hugenberg, der ein einflussreicher Industrieller und Inhaber eines Medienimperiums war, in politisches Fahrwasser.

Lernziele:

Im Vordergrund steht die Beschäftigung mit der politischen Entwicklung der Weimarer Republik und mit der Rolle, die der Film in ihr spielte. Dabei soll ermittelt werden, wie der Film, der zunächst kulturellen und wirtschaftlichen Interessen dient, politisch benutzt und missbraucht werden kann. Diese Zusammenhänge, die an historischen Quellen aufgezeigt werden, gehen mit einer Analyse von Filmen aus den Jahren 1919 bis 1933 einher, an denen sich die politischen Eingriffe verdeutlichen lassen.

 
   Literatur:

Literatur:

Jan-Pieter Barbian: Filme mit Lücken. Die Lichtspielzensur in der Weimarer Republik: von der sozialethischen Schutzmaßnahme zum politischen Instrument. In: Uli Jung (Hg.), Der deutsche Film. Aspekte seiner Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, Trier 1993, S. 51-78
Ders.: Politik und Film in der Weimarer Republik. Ein Beitrag zur Kulturpolitik der Jahre 1918 bis 1933 in: Archiv für Kulturgeschichte 80,1 (1998), S. 213-245
Dirk Blasius: Weimars Ende. Bürgerkrieg und Politik 1930-1933, Göttingen 2005
Siegfried Kracauer: Von Caligari zu Hitler. Eine psychologische Geschichte des deutschen Films, Franfurt/Main 1984
Klaus Kreimeier: Die Ufa-Story. Geschichte eines Filmkonzerns. München/Wien 1992
Detlev J.K. Peukert: Die Weimarer Republik. Krisenjahre der Klassischen Moderne, Frankfurt/Main 1987

SemApp. Nr. 7, Standort Duisburg, LK, 1. OG.
Weitere Literaturangaben erhalten Sie in der Vorbesprechung. Ein Semesterapparat mit den relevanten Texten wird eingerichtet. Die Online-Zugangsdaten werden in der Vorbesprechung bekannt gegeben.

 
   Bemerkung:

Vorbesprechung: Fr, 29.06.2012, 14:15-15:45 Uhr, LK 062
Block (WE/v-frei): Sa, 01./08./15./22.09.2012, je 10:15-17:15 Uhr, LK 062

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert!

Anmeldung ab dem 20.03.2012

Online-Anmeldung während der Anmeldefrist über die IOS-Anmelde­maske: Studium liberale (s.o. "Weitere Links"); Anmeldebedingungen sind auf der IOS-Homepage beschrieben.

Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

 
   Voraussetzungen:

Interesse an politischen Zusammenhängen, Medien- und Kulturgeschichte.

Diese Veranstaltung ist im fachfremden Modul E3 nicht geeignet für 2-Fach Studierende der GeiWi.

 
   Leistungsnachweis:

Regelmäßige Teilnahme, Lektüre der in einem Reader bereitgestellten historischen Quellen und einer Auswahl an Forschungsliteratur sowie Referat oder ca. 6seitiges Essay.

In E3 ist regelmäßige, aktive Teilnahme mit Vor-/Nachbereitung neben dem erfolgreichen Bestehen Voraussetzung zum Scheinerwerb. Geduldet wird eine entschuldigte (!) Fehlzeit von max. 3 Std. bei den BS mit einem Umfang von 30 Std.

 
  • Zugeordnete Prüfungen :
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