THEMA: Künstlerische Freiheit und soziale Norm
Gilles Deleuze, „Das Zeitbild“
VA-ART: Seminar (SE) HS
STUDIENGANG: alle Studiengänge; Modul: Kunstwissenschaft, Ästhetik,
Medien; Kunst und Gesellschaft
TAG: Dienstag UHRZEIT: 16.00 -18.00 Uhr
RAUM: R12 R02 A87
BEGINN: 17. April 2012
INHALT/ZIEL:
Gilles Deleuze nimmt das Kino zum Anlass, über den Zeitbegriff zu philosophieren. Das Zeitbewusstsein findet danach im Kino bzw. im Bewegungsbild sein materielles Äquivalent. Deleuze entwickelt seine – den filmtheoretischen Diskurs der letzten Jahrzehnte äußerst inspirierenden – Gedanken anhand zahlreicher Kinoklassiker und in Rücksicht auf das philosophische Werk Henri Bergsons.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung ist die Bereitschaft zur Lektüre von Texten, die sich nicht unmittelbar erschließen und reproduzieren lassen, sondern in ihrer Vielschichtigkeit und in ihrem Assoziationsreichtum zu selbständigem Denken herausfordern.
Credits bzw. Teilnahmenachweise werden in der Regel mit einem Kurzreferat und der Abfassung eines fünf- bis siebenseitigen Essays realisiert; Leistungsnachweise mit einer fünfzehn bis zwanzigseitigen Abhandlung.
Lit.: Gilles Deleuze: Das Zeitbild. Kino II. Frankfurt/M. 1997
Als begleitende Lektüre ausschnittweise zu empfehlen :
Gilles Deleuze: Das Bewegungsbild. Kino I. Frankfurt/M. 1997
Henri Bergson: Materie und Gedächtnis. Hamburg 1991
Michaela Ott: Gilles Deleuze zur Einführung. Hamburg 2005
Friedrich Balke: Gilles Deleuze. Frankfurt/New York 1998
Peter Gente/Peter Weibel (Hrsg.): Deleuze und die Künste. Frankfurt/M. 2007
Ronald Bogue: Deleuze on Cinema.
Weitere Literaturempfehlungen zu Beginn der Veranstaltung. |