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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2012 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Genozide im 20. Jahrhundert    Sprache: Deutsch    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Übung     SS 2012     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Meyer (geb. Solbrig)
 
 
 
   Termin: Mittwoch   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 18.04.2012   
      Raum :   SE 005   S - E  
 
 
   Kommentar:

Der Begriff Genozid, ein Kunstwort aus dem griechischen „genos“ (Stamm, Rasse, Volk) und dem lateinischen „caedere“ (töten), wurde durch den polnisch-jüdischen Juristen Raffael Lemkin geprägt. Am 9. Dezember 1948 hielt er in der, durch die Vollversammlung der UNO verabschiedeten, „Convention on the Prevention and Punishment of the Crime of Genocide” Einzug in das Völkerrecht.
In der Übung wollen wir die Vorgeschichte dieser rechtlichen Verankerung nachvollziehen und uns kritisch mit der Verwendung des Begriffs, den Problemen seiner Definition, seiner Abgrenzung von anderen Formen staatlicher Gewalt und den ihn betreffenden Kontroversen innerhalb der Geschichtswissenschaft befassen. In einem zweiten Schritt werden die aus dieser theoretischen Reflexion gewonnenen Erkenntnisse anhand von Massenmorden aus dem 20. Jahrhundert, wie jenen an den Armeniern im Osmanischen Reich, den Herero in Deutsch-Südwestafrika und den Tutsi in Ruanda, diskutiert.

Anforderungen:

Regelmäßige und aktive Teilnahme sowie die Übernahme eines Kurzreferats.

 
   Literatur:

-    Barth, Boris: Genozid. Völkermord im 20. Jahrhundert. Geschichte, Theorien, Kontroversen, München 2006.
-    Moses, A. Dirk: Genocide. Critical Concepts in Historical Studies, 6 Bände, London u.a. 2010.

 
   Bemerkung:

Modulzuordnungen:
Neueste Zeit
GHR Neuere Geschichte
Sektorale Geschichte: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Rechts- und Verfassungsgeschichte, Außereuropäische Geschichte
Vertiefung
Gesellschaftslehre: Modul 2, 5