Kommentar: |
Im Unterschied zum Gehirn hat der Schädel eine harte Form. Sie wird beim bebenden Menschen durch die materielle (und symbolische) Grenzfläche der Haut umhüllt und kommt erst nach seinem Tod vollends zum Vorschein, bleibt dann aber auf lange Zeit erhalten. Zu Lebzeiten das maßgefertigte Gehäuse des Gehirns, ist der Schädel nach dem Tod das objekthaft, geschlechtsindifferente Rudiment dessen, was der Mensch einmal war. Wir wollen diesem „starken“ symbolischen Zeichen und konkreten Objekt in Bildern und Texten nachgehen. Gelesen sein sollte Shakespeares „Hamlet“ (bes. V. Akt). Ein Reader bzw. Semesterapp. wird vorbereitet. Die üblichen Teilnahmebedingungen
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