„Wir suchen nach Erkenntnis und ertrinken in Informationen.“ (Lehner 2009, S. 13) – ein Zitat das das vorherrschende Phänomen inhaltlicher Überfrachtung von Veranstaltungen und Übungen gut beschreibt. Oftmals geht der Überblick bei zu viel Detailverliebtheit verloren. Effektives Lernen wird mit einem Maximum an dargebotenen Lehrinhalten gleichgesetzt – getreu dem Motto mehr Stoff, mehr Wissen. Diese Rechnung ist einseitig. Unberücksichtigt bleibt der sogenannte „shift from teaching to learning“, also der Wechsel der Lehr/Lernhaltung von der Frage „Habe ich auch allen Stoff vorgetragen?“ hin zu „Wie ermögliche ich Selbstlernen?“.
Im Workshop greifen wir den Wandel vom Lehren zum Lernen auf und erarbeiten aufbauend auf den aktuellen Lehr-/Lerntheorien Wege, Tutorien motivierend und lernförderlich zu gestalten.
Im Workshop wird in thematischen Inputs, Einzel- und Gruppenarbeitsphasen gearbeitet. Arbeitsergebnisse werden im Plenum präsentiert und diskutiert sowie auf die Übertragbarkeit für die eigene Tutorientätigkeit überprüft.
Ziel des Workshops ist es, lehr-/lerntheoretische Grundlagen kennen zu lernen und sie situationsgerecht in die eigene Tutorienarbeit einbinden zu können. Dazu werden motivierende und lernförderliche Methoden erarbeitet und ggf. simuliert.
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