Der Bildungsbegriff ist aktuell in aller Munde. Dabei scheint gerade seine theoretische Unbestimmtheit zu seiner allgemeinen Durchsetzung beigetragen zu haben. Doch zeigt sich im Bereich der wissenschaftlichen Debatte und der Bildungspolitik, dass unter Bildung sehr Unterschiedliches verstanden wird und eine theoretische Klärung des Begriffs unabdingbar ist. Darüber hinaus muss dann die Frage gestellt werden, wie man sich „Bildung“ empirisch annähern kann.
In diesem auf Textlektüre und Textdiskussion aufbauenden Seminar werden neuere Bildungstheorien sowie Ansätze und Methoden, um Bildung empirisch zu erforschen, im Plenum und in Arbeitsgruppen erarbeitet. Dabei werden aktuelle Strömungen qualitativer Bildungsforschung vorgestellt. Die Lust am Erschließen auch komplexer erziehungswissenschaftlicher Texte wird vorausgesetzt. Im Rahmen der Vertiefung von Themen der Allgemeinen Erziehungswissenschaft wird anschaulich in Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (Hausarbeit, Exzerpt) eingeführt.
Teilnahmebedingung ist die aktive Mitarbeit und sorgfältige Lektüre der Texte. Im Anschluss an das Seminar wird eine Hausarbeit von 10 Seiten verfasst.
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