Das Seminar wird am Anfang in wöchentlichen Rhythmus und anschließend als Teilblockseminar angeboten. Genaue Informationen zum Verlauf während der ersten Sitzung.
Nach einer kurzen Einführung in Fragen der Erkenntnistheorie, geht es um postmoderne Positionen zur Rationalität und Kultur. Im Zentrum der Debatte wird die Auseinandersetzung zwischen Universalismus und Kulturrelativismus stehen. Ob es eine Rationalität oder viele gibt wird u. A. diskutiert. Paul Feyerabend und Thomas Kuhn werden berücksichtigt. Auch die Bedeutung neuer Modelle (Evolution als Deutungsthema) oder aber auch die Bedeutung der Technologieentwicklung (künstliche Intelligenz, der Begriff der Autopoietischen Systeme, und der Emergenz) für unsere Vorstellung über das Denken gehören dazu. Im Vordergrund stehen hier immer mögliche Implikationen für die Pädagogik. Das Seminar ist interdisziplinär orientiert und es werden Problematiken der Interdisziplinarität als Beziehungen der verschiedenen Kulturen fortlaufend mit reflektiert.
Das Seminar ist auf eine Teilnehmerzahl von 40 Personen begrenzt.
Teilnahmevoraussetzung ist der erfolgreiche Abschluss der Seminare 8.1 und 8.2. |