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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Verwaltung in der Vormoderne    Sprache: Deutsch    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Proseminar     WS 2012/13     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Näther, M.A.
 
 
 
   Termin: Mittwoch   08:30  -  10:00    wöch.
Beginn : 24.10.2012   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
 
 
   Kommentar:

Verwaltungsgeschichte ist unter Historikern als langweilig verschrien. Humorvoll stellte Stefan Brakensiek im Vorwort seiner Habilitationsschrift fest, bei einem Thema wie seinem käme „spontan Gähnen auf“ (1999, VII). Warum ist das eigentlich so? Denn: Die Frühe Neuzeit gilt zu recht als Epoche mit rasantem Zuwachs an Bürokratie. Verwaltungsakten erzählen Geschichten zum sozialen und wirtschaftlichen Leben ihrer Zeit. Sie geben Aufschluss darüber, wie Herrschaft in der Praxis, jenseits von theoretischen Überlegungen, funktionierte. Es kommt Bekanntes, aber auch Überraschendes hervor: Über das Nichtabsolutistische im Absolutismus, über die Mitwirkungsmöglichkeiten von Untertanen, über die Sorge von Herrschern um das Wohlergehen der breiten Bevölkerung, schließlich über Verwaltungen, die nicht dem Herrscher dienen, sondern eigene Interessen verfolgen oder absurde Praktiken vollziehen.

Die Studierenden werden durch die Veranstaltung in die Lage versetzt, die Entwicklung der frühneuzeitlichen Bürokratie im Alten Reich zu überblicken, ihre Funktionen zu beschreiben und ihre Praxis zu verstehen.

Achtung: Regelmäßige, aktive Teilnahme und das Lesen der Seminartexte ist Pflicht! Die unangekündigte Prüfung der Leseergebnisse ist der Dozentin vorbehalten. Alle Teilnehmer/innen müssen ihre selbstgewählten Hausarbeitsthemen der Gruppenkritik stellen.

 

 
   Bemerkung:

Modulzuordnungen:

Frühe Neuzeit

GHR Neuere Geschichte

Sektorale Geschichte: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Rechts- und Verfassungsgeschichte

Vertiefung

Gesellschaftslehre: Modul 2, 5