Das Seminar ist ein Experiment: Studierende des Studiengangs Kunstpädagogik und der Germanistik setzen sich gemeinsam mit dem Thema ‚Schule‘ auseinander. Den KunstpädagogInnen geht es um die filmische Darstellung und Inszenierung von LehrerInnen im Schulalltag, den LiteraturwissenschaftlerInnen um Texte.
Gezeigt und besprochen werden Filme und Texte aus dem Schulkontext, "Die Feuerzangenbowle" (D 1944) und "Das fliegende Klassenzimmer" oder "Hurra die Schule brennt" (D 1969) aus dem Unterhaltungsgenre des ‚klassischen‘ Schüler- und Paukerfilms. Ihnen werden zeitgenössische Filme wie "Elephant" (USA 2003), "Der Wald vor lauter Bäumen" (D 2003) oder "Die Klasse" (Entre les murs, F 2008) gegenübergestellt. Die Literaturwissenschaftler arbeiten exemplarisch mit dem Roman „Die Feuerzangenbowle“ von Heinrich Spoerl (1933) und Kästners "Das fliegende Klassenzimmer" (1933).
Im wöchentlichen Wechsel wird jeweils ein Film gezeigt und literatuwissenschaftlich (bzw. künstlerisch) gearbeitet.
Am Ende des Semesters wollen wir in einem 2tägigen Block (2./3. Februar) eine gemeinsame Präsentation und Diskussion veranstalten. |