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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2012/13 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
SE: Uneigentliche Rede: Metapher, Allegorie, Symbol    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WS 2012/13     2 SWS     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Philosophie    
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Hallich
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 16.10.2012    Ende : 05.02.2013
      Raum :   R11 T07 C73   R11T  
 
 
   Kommentar:

Wer sagt „Das Leben ist eine Baustelle“, der spricht „im übertragenen Sinne“, er „meint nicht, was er sagt“. Aber was meint er dann? Und wenn er nicht meint, was er sagt, wieso sagt er nicht, was er meint? Fragen dieser Art sollen in diesem – an Philosophen wie Literaturwissenschaftler adressierten – Seminar zu den unter dem Begriff der uneigentlichen Rede zusammengefassten Redeformen Metapher, Allegorie und Symbol zur Sprache kommen. Nach einer einleitenden Orientierung über die Relevanz des Themas und einer Abgrenzung verschiedener Arten uneigentlichen Sprechens sollen zunächst Theorien der uneigentlichen Rede, besonders der Metapher, anhand klassischer wie neuerer Texte (Aristoteles, Kant, Black, Searle) erarbeitet werden. Im Folgenden wird es um die Funktion uneigentlicher Rede in Wissenschaft, religiöser Sprache und besonders der Dichtung gehen, wobei sich neben der Diskussion philosophischer Texte (Martin/Harré, Z.D. Phillips, Ricooeur) eine konkrete Untersuchung von Metaphern und Allegorien in poetischen Texten – etwa der Türhüterparabel in Kafkas „Prozeß“ – lohnen dürfte. Abschließend könnte die Bedeutung uneigentlicher Redeweisen für Fragen der philosophischen Hermeneutik – etwa das Verhältnis von Allegorie und Interpretation – erörtert und Schopenhauers Versuch betrachtet werden, die Denkform der Allegorie in seinem Modell einer hermeneutischen, die Welt als Text ausdeutenden Metaphysik produktiv anzuwenden.

 
   Literatur:

Literatur:

G. Kurz, Metapher, Allegorie, Symbol, Göttingen 52004.

E. Rolf, Metapherntheorien. Typologie, Darstellung, Bibliographie, Berlin/New York 2005.

 
   Bemerkung:

Zusatzinformationen:

  • B.A. Angewandte Philosophie, LA GHR, LA GyGe:
    GK Kulturphilosophie/philos. Ästhetik
    VK Sozialphilosophie/Kulturphilosophie/Ästhetik

  • B.A. HRGe, B.A. GyGe:
    SE zur Kulturphilosophie/Ästhetik
    SE zur Sprachphilosophie