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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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Das Buch in der Mediendiktatur. Schriftsteller, Verleger, Buchhändler und Bibliothekare im NS-Staat 1933-1945    Sprache: Deutsch    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Blockseminar     SoSe 2013     jedes Semester     ECTS-Punkte: 3    
   Weitere Links: IOS-Anmeldemaske: Studium liberale  IOS-Homepage 
   Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 35  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Barbian
 
 
 
   Termin: Freitag   14:15  -  15:45    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 12.04.2013    Ende : 12.04.2013
      Raum :   LK 051   LK  
  Vorbesprechung
 
  Samstag   10:15  -  17:15    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 08.06.2013    Ende : 29.06.2013
      Raum :   LK 052   LK  
  Block Sa
 
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

Der NS-Staat war auch eine Mediendiktatur, in der die Literatur nach der Beseitigung der demo­kra­ti­schen Grundrechte eine ideologisch definierte Rolle spielen sollte. Was im Dritten Reich erschien, war im Wesentlichen „von Goebbels’ Gnaden“. Doch der Reichsminister für Volksaufklärung und Propa­ganda musste seine Macht mit anderen Herrschaftsträgern teilen. Das Seminar beleuchtet diesen zwölf­jährigen Kampf zwischen staatlichen und parteiamtlichen Bürokratien um die Aufteilung und praktische Anwendung der literaturpolitischen Kompetenzen. Nach der Behandlung des Über­gangs von der Weimarer Republik zur NS-Diktatur, der „Gleichschaltung“ vorhandener und dem Aufbau neuer literaturpolitischer Institutionen geht es um die konkreten Auswirkungen der Literaturpolitik auf das Verlagswesen und den Buchmarkt (unter Einbeziehung der „Arisierung“ jüdischer Unternehmen), die Schriftsteller (unter Einbeziehung des Ausschlusses jüdischer Autoren), die literarische Produktion und die Bibliotheken. Auch an die politisch motivierte Emigration von tausenden Schriftstellern, Verlegern, Buchhändlern, Antiquaren und an deren schwierige Lebensbedingungen im Exil wird erinnert.

Lernziele:

Verständnis der politischen Struktur der NS-Diktatur, der Instrumentalisierung von Medien zu Herrschaftszwecken (Medienkritik), der Diskrepanz zwischen verordneter Politik und gesellschaftlich‑ individueller Lebenswirklichkeit, der Nachwirkungen der NS-Diktatur auf die kulturelle Entwicklung in Deutschland.

 
   Literatur:

Adam, Christian (2010): Lesen unter Hitler. Berlin: Galiani Verlag.Barbian, Jan-Pieter (2010): Literaturpolitik im NS-Staat. Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch Verlag.

Barbian, Jan-Pieter (2008): Die vollendete Ohnmacht? Essen: Klartext Verlag.

Hermand, Jost (2010): Kultur in finsteren Zeiten. Nazifaschismus, Innere Emigration, Exil. Köln/Weimar/Wien: Böhlau Verlag.

Nationalsozialismus und Exil 1933-1945. Hg. von Wilhelm Haefs (2009). München: Carl Hanser Verlag.

Sarkowicz, Hans/Mentzer, Alf (2011): Schriftsteller im Nationalsozialismus. Ein Lexikon. Berlin: Insel Verlag.

Schäfer, Hans Dieter (2009): Das gespaltene Bewusstsein. Göttingen: Wallstein Verlag.

Wulf, Joseph (1963 u.ö.): Literatur und Dichtung im Dritten Reich. Gütersloh: Sigbert Mohn Verlag.

SemApp. Nr. 53, Standort Duisburg, LK, 1. OG. Zugangsdaten für Online-Material werden bei der Vorbesprechung bekannt gegeben.

 
   Bemerkung:

Vorbesprechung: Fr, 12.04.2013, 14:15-15:45 Uhr, LK 051
Block-WE: Sa, 08./15./22./29.06.2013, je 10:15-17:15 Uhr, LK 052

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert!

Anmeldung ab dem 19.03.2013

Online-Anmeldung während der Anmeldefrist über die IOS-Anmelde­maske: Studium liberale (s.o. "Weitere Links"); Anmeldebedingungen sind auf der IOS-Homepage beschrieben.

Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

 
   Voraussetzungen:

Interesse an politischen Zusammenhängen, Kultur-, Medien-, Literatur- und Verlagsgeschichte.

Die Veranstaltung ist im fachfremden Modul E3 nicht geeignet für 2-Fach Studierende der Fak. GeiWi.

TeilnehmerInnen aus dem Kurs „Literaturpolitik im NS-Staat“ (SoSe 2011) können wegen thematischer
Überschneidungen nicht teilnehmen.

 
   Leistungsnachweis:

Regelmäßige Teilnahme, Lektüre der im physischen und elektronischen Semesterapparat sowie im Seminar bereitgestellten historischen Quellen und einer Auswahl an Forschungsliteratur, PP-Referat oder 10-seitiger Essay.

In E3 ist die regelmäßige, aktive Teilnahme mit Vor-/Nachbereitung neben dem erfolgreichem Bestehen Voraussetzung zum Scheinerwerb. Geduldet wird eine entschuldigte (!) Fehlzeit von max. 2x2 SWS bei regulären wöchentlichen Veranstaltungen bzw. 3 Zeitstunden bei Blockveranstaltungen. Als Entschuldigungsgrund gelten: attestierte Krankheit, Klausurteilnahme oder ähnliche Härtefälle. Nachträgliche Entschuldigungen können nicht berücksichtigt werden.

 
  • Zugeordnete Prüfungen :
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