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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2013/14 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
E3 - IOS - Film und Realität in der Weimarer Republik 1918-1933 - Cr. 3    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Blockseminar     WS 2013/14     jedes Semester     ECTS-Punkte: 3    
   Weitere Links: Studium liberale im IOS (Modul E3) 
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 35  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Barbian
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Freitag   14:15  -  15:45    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 06.12.2013    Ende : 06.12.2013
      Raum :   LK 051   LK  
  Vorbesprechung
 
  Samstag   10:15  -  17:15    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 01.02.2014    Ende : 15.02.2014
      Raum :   LK 061   LK  
  Block Sa
 
  Samstag   10:15  -  17:15    EinzelT
Beginn : 22.02.2014    Ende : 22.02.2014
  
  fällt aus am 22.02.2014    ENTFÄLLT, Ersatztermin: 1.3.14
  Samstag   10:15  -  17:15    EinzelT
Beginn : 01.03.2014    Ende : 01.03.2014
      Raum :   LK 061   LK  
  Ersatz
 
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

Die Weimarer Republik war eine Blütezeit der Kultur, vor allem auch des deutschen Stumm- und Tonfilms. Regisseure wie Fritz Lang, Ernst Lubitsch, Friedrich Wilhelm Murnau, Georg Wilhelm Pabst, Walter Ruttmann oder Robert Wiene und Filmproduzenten wie Erich Pommer oder Carl Laemmle genossen national und international hohes Ansehen. Neben der künstlerischen Entfaltung spielte von Anfang an aber auch die politische Instrumentalisierung des deutschen Films eine wesentliche Rolle: Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg (1914-1918) sollte über Filmepen die Identität der Nation nach innen gestärkt und nach außen ein neues Bild Deutschlands in der Welt vermittelt werden. Mit dem 1920 eingeführten „Reichslichtspielgesetz“ wurde ein Zensurinstrument geschaffen, das im Verlauf der 1920er Jahre immer stärker gegen sozialkritische Filme der demokratischen Linksparteien eingesetzt wurde. Auch die Ufa, Deutschlands größter Filmkonzern, geriet 1927 mit der Übernahme durch den Vorsitzenden der Deutsch-Nationalen Volkspartei Alfred Hugenberg, der ein einflussreicher Industrieller und Inhaber eines Medienimperiums war, in politisches Fahrwasser.

Lernziele:

Im Vordergrund steht die Beschäftigung mit der politischen und gesellschaftlichen Realität der Weimarer Republik und mit der Rolle, die der Film in ihr spielte. Dabei soll ermittelt werden, wie der Film, der zunächst kulturell-ästhetischen und wirtschaftlichen Interessen dient, politisch benutzt und missbraucht werden kann. Diese Zusammenhänge, die an historischen Quellen aufgezeigt werden, gehen mit einer Analyse von Filmen aus den Jahren 1919 bis 1933 einher, an denen sich die politischen Eingriffe verdeutlichen lassen. Zu jedem der vier Blockseminartermine wird ein markanter Film vorgeführt und gemeinsam diskutiert.

 
   Literatur:

Barbian, Jan-Pieter: Filme mit Lücken. Die Lichtspielzensur in der Weimarer Republik: von der sozialethischen Schutzmaßnahme zum politischen Instrument. In: Uli Jung (Hg.), Der deutsche Film. Aspekte seiner Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, Trier 1993, S. 51-78

Ders.: Politik und Film in der Weimarer Republik. Ein Beitrag zur Kulturpolitik der Jahre 1918 bis 1933 in: Archiv für Kulturgeschichte 80,1 (1998), S. 213-245

Blasius, Dirk: Weimars Ende. Bürgerkrieg und Politik 1930-1933, Göttingen 2005

Eisner, Lotte H.: Die dämonische Leinwand. Hg. von Hilmar Hoffmann und Walter Schobert, Frankfurt/Main 1975

Film und Gesellschaft in Deutsch­land. Dokumente und Materialien. Hg. von Wilfried von Bredow und Rolf Zurek, Hamburg 1975

Film und Realität in der Weimarer Republik. Mit Analysen von „Kuhle Wampe“ und „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“. Hg. von Helmut Korte, München & Wien 1978

Holzbach, Marion: Das „System Hugenberg“. Die Organisation bürgerlicher Sammlungspolitik vor dem Aufstieg der NSDAP, München 1981

Siegfried Kracauer: Von Caligari zu Hitler. Eine psychologische Geschichte des deutschen Films, Franfurt/Main 1984

Kreimeier, Klaus: Die Ufa-Story. Geschichte eines Filmkonzerns. München/Wien 1992

Peukert, Detlev J.K.: Die Weimarer Republik. Krisenjahre der Klassischen Moderne, Frankfurt/Main 1987

Weimar Cinema, 1919-1933. Daydreams and Nightmares. Hg. von Laurence Kardish, New York 2010

SemApp 7, Duisburg, LK , Zugangsdaten für Online-Material werden bei der Vorbesprechung bekannt gegeben.

 
   Bemerkung:

Vorbesprechung: Fr, 06.12.2013, 14:15-15:45 Uhr, LK 051
Block (WE/v-frei): Sa, 01./08./15.02.+01.03.2014, 10:15-17:15 Uhr, je LK 061

ACHTUNG: DER TERMIN 22.02.14 musste um eine Woche verschoben werden auf den 01.03.2014. Es bleibt beim Raum LK 061. (Änderung am 22.11.13)

Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert!

Anmeldung ab dem 17.09.2013

Online-Anmeldung während der Anmeldefrist über LSF. Informationen zu Anmeldebedingungen s.o. "Weitere Links".

Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de

 
   Voraussetzungen:

Interesse an politischen und ästhetischen Zusammenhängen, an Medien- und Kulturgeschichte. 

Die Veranstaltung ist im fachfremden Modul E3 nicht geeignet für 2-Fach Studierende der Fak. GeiWi.

 
   Leistungsnachweis:

Regelmäßige Teilnahme und Referat (20-minütige Powerpoint-Präsentation) oder Essay (10 Textseiten mit Literaturnachweis, Abgabe bis zum 15.3.2014).

In E3 ist die regelmäßige, aktive Teilnahme mit Vor-/Nachbereitung neben dem erfolgreichen Bestehen Voraussetzung zum Scheinerwerb. Geduldet wird eine entschuldigte (!) Fehlzeit von max. 3 Zeitstunden bei Blockveranstaltungen. Nachträgliche Entschuldigungen können nicht berücksichtigt werden.

 
  • Zugeordnete Prüfungen :
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