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Jürgen Habermas‘ Theorie des kommunikativen Handelns gehört zu den Hauptwerken der deutschsprachigen Philosophie des 20. Jahrhunderts. In dieser Schrift, die in der Tradition der sogenannten Kritischen Theorie der Frankfurter Schule steht, befasst sich Habermas mit den sozialen Bedingungen für rationales Handeln und kombiniert dazu handlungstheoretische mit sprach- und sozialphilosophischen Überlegungen. Mit dem Begriff des kommunikativen Handelns soll gezeigt werden, dass Handelnde notwendig auf die Kommunikation mit anderen angewiesen sind und dabei Geltungsansprüche erheben und von anderen überprüfen lassen müssen. Ziel ist es dabei, normative Potentiale in den Bedingungen für die Rationalität von Handlungen auszuzeichnen, die sich auch als Ansatzpunkte für eine Kritik gesellschaftlicher Verhältnisse eignen.

In diesem Seminar werden wir in uns in gemeinsamer Diskussion des Textes die wichtigsten Argumentationsschritte der beiden Bände der Theorie des kommunikativen Handelns erarbeiten.

Jürgen Habermas, Theorie des kommunikativen Handelns (2 Bde.), Frankfurt/Main: Suhrkamp 1981

Jürgen Habermas, Vorstudien und Ergänzungen zur Theorie des kommunikativen Handelns, Frankfurt/Main: Suhrkamp 1984

Zusatzbemerkungen:

B.A. LA GyGe: M 6: SE Sozialphilosophie, M 11: SE Prakt. Philosophie
B.A. LA HRGe: M 6A: SE Sozialphilosophie
LA GyGe (LPO 2003): M V: VK Politische Philosophie
LA GHR (LPO 2003): M V: VK Politische Philosophie
B.A. (ab WS 2012/13): M 6: SE Sozialphilosophie, M 11: SE Prakt. Philosophie
B.A. (PO 2009): M V: VK Politische Philosophie
M.A. (ab WS 2012/13): I d, II d, II Id: SE Ästhetik/ Kultur- / Sozialphilosophie