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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WS 2013/14 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
  • Funktionen:
Connect-Workshop: Gemeinsam forschen und entwickeln. - Fährst du noch oder lebst du schon? Wie Mobilität unser Leben bestimmt. Visionen für eine mobile Zukunft.    Sprache: Deutsch    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Blockseminar     WS 2013/14     2 SWS     ECTS-Punkte: 3 - 5     http://www.uni-aktiv.org/connect/
   Arbeitsgruppen: Uniaktiv    
   Teilnehmer/-in  erwartet : 30   Maximal : 30  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Möllmann
 
   --- Keine Veranstaltungstermine bekannt ---
 
   Kommentar:

Voraussetzungen:
Diese Veranstaltung ist im fachfremden Modul E3 für Studierende aller Fächer geeignet. Um eine
interdisziplinäre Zusammenstellung der Gruppen zu gewährleisten, werden 15 Plätze an Studierende
der Ingenieurswissenschaften und MINT-Studienfächer vergeben und weitere 15 an Studierende der
Geistes- und Gesellschaftswissenschaften.

Inhalt:
Welche Bedeutung hat Mobilität in NRW, dem Bundesland mit der höchsten Bevölkerungsdichte Deutschlands?

Fast die Hälfte der 20 größten Städte Deutschlands befindet sich in NRW, vier davon allein im Ruhrgebiet. Jeder zweite Erwerbstätige an Rhein und Ruhr pendelt zur Arbeit in eine andere Stadt. Zusätzlich sorgt der größte Binnenhafen Europas in „Duisburg-Ruhrort“ als überregionale Logistikdrehscheibe neben den knapp 4,2 Millionen täglichen Arbeitspendlern an Rhein und Ruhr für ein überdimensioniertes Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen. Genauso rege ist der Verkehr in der Luft: Knapp 18 Millionen Passagiere flogen im Jahr 2012 von den sechs großen NRW-Flughäfen ab, weitere 24 werden gewerblich genutzt. Von oben betrachtet muss NRW wie ein Ameisenhaufen aussehen: ständig in Bewegung.

Konsequenz draus sind zeitraubende Staus, Lärm, Schmutz, erhöhte Unfallgefahr, dichte Städte, volle Autobahnen, teure Straßensanierungen, überhöhtes CO2-Aufkommen, knapper und überteuerter Wohnraum in begehrten Wohnlagen. Die Negativliste ist lang. Dabei sind Verkehrswege die Basis der Mobilität, das Rückgrat der Wirtschaft und damit notwenige Bedingung für den Wohlstand der ganzen Gesellschaft. Mobilität greift in wichtige Lebensbereiche ein, wie die Grundversorgung durch Transport von Nahrung und Kleidung, die Arbeitsplatzwahl, Wohnsituation, Sicherheit, Freizeitgestaltung oder ganz einfach gesagt: Wohlstand. War in den 70er Jahren noch das „Häuschen im Grünen“ die begehrte Wohnlage, wächst in Zeiten von teuren Benzinpreisen und vollen Autobahnen der Wunsch nach einer einfachen „Von-Tür-zu-Tür-Mobilität“ mit kurzen Wegen. Car-Sharing ist hoch im Kurs und die „Generation Y“, die aktuell neu auf den Arbeitsmarkt strömt, hat bereits das Dienstfahrrad oder die beim Arbeitgeber verhandelte BahnCard 100 für sich entdeckt. Das fordert nicht nur bei Arbeitgebern ein Umdenken, ein neuer Markt entsteht bei klassischen Anbietern der Autoindustrie, Herstellern von Fahr- und Motorrädern, der Softwareindustrie und Entwickler neuer Antriebstechnologien, wie Elektro- und Wasserstoffmobilität. Welche Chancen birgt diese Entwicklung und was steckt hinter diesen mobilen Möglichkeiten? Wie können technische Entwicklungen zu anderen Formen von Mobilität beitragen. Welche Anforderung haben die BürgerInnen an den Lösungen? Wir entwickeln neue Ideen um dem Verkehrschaos zu entgehen!

Methode:
Interdisziplinäres Arbeiten ist im beruflichen Alltag gängige Praxis und wird auch im wissenschaftlichen Arbeitsalltag immer mehr benötigt. Im Rahmen dieses Workshops arbeiten Sie gemeinsam mit Studierenden verschiedener Fachrichtungen sowie SchülerInnen an einer gesellschaftlichen Fragestellung. Die Fragestellung wird dabei aus der Sichtweise der verschiedenen beteiligten Wissenschaftskulturen betrachtet und bearbeitet. Sie haben somit die Möglichkeit, ihr eigenes Fachwissen in einem übergeordneten Zusammenhang einzuordnen und mit Methoden anderer Disziplinen zu verknüpfen. Die gesellschaftliche Relevanz der zu bearbeitenden Fragestellung erlaubt es zudem, die Beziehung von Wissenschaft und Gesellschaft kritisch zu hinterfragen. Bei der Bearbeitung kommt die Innovationstechnik des Design Thinking zum Einsatz. Dabei wird problemorientiertes Arbeiten in heterogenen Gruppen unterstützt, indem innovative Ideen mit dem Fachwissen der interdisziplinären TeilnehmerInnen entwickelt werden. Die Anleitung erfolgt durch ein interdisziplinäres Dozententeam der Universität Duisburg-Essen.

Lernziele:
Sie sind in der Lage, verschiedene Methoden ihnen fachfremder Disziplinen anzuwenden, mit dem eigenen Fachwissen zu verknüpfen und kritisch zu hinterfragen. Sie besitzen ein grundlegendes Verständnis der verwendeten Innovationstechnik und können ihr theoretisches Wissen im Rahmen einer gesellschaftlich relevanten Fragestellung anwenden.
Für diese Veranstaltung ist kein spezielles Vorwissen erforderlich. Wichtig ist aber die Einbringung des eigenen Fachwissen und der Erfahrungen, die im bisherigen Studium erlangt wurden, denn nur so können kreative Lösungen im Rahmen des Workshops entwickelt werden.

Studienleistung zum Erwerb von ECTS-Credits:
Erwartet wir eine regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit im Rahmen des Workshops sowie die Erstellung und Durchführung einer Abschlusspräsentation, für die 3 Credit Points erteilt werden. Darüber hinaus können durch die zusätzliche Erstellung einer Dokumentation bzw. eines Projektberichtes noch 2 Credit Points hinzu erworben werden (also max. 5 CPs).

Weitere Informationen zur Veranstaltung:

Die Veranstaltung findet als Blockseminar in der Leibniz-Gesamtschule in Duisburg-Hamborn statt vom Fr 31.01.2014, 10:00-16:00 Uhr, und Mo 03.02.2014 bis einschließlich Do 06.02.2014 von 09:00 - 16:00 Uhr. Außerdem wird Ende November/Anfang Dezember noch eine Info-Veranstaltung von ca. 90 Min. stattfinden, diese ist verpflichtend, genauer Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben.

Online-Anmeldung ab dem 17.09.2013 über die IOS-Anmeldemaske: Studium liberale
(vgl. www.uni-due.de/ios). Für E3 bitte nicht über LSF anmelden!